Führungsstreit Linkspartei: Lafontaine zieht Kandidatur zurück

Lafontaine zieht seine Kandidatur für den Linke-Vorsitz zurück. Er habe zwar sehr viel Unterstützung erhalten, die innerparteilichen Auseinandersetzungen könne er jedoch nicht befrieden.

Nun doch nicht. Bild: dpa

BERLIN dpa/afp | Der frühere Linken-Chef Oskar Lafontaine zieht seine Kandidatur für den Linken-Vorsitz zurück und überlässt Dietmar Bartsch das Feld.

Er habe für sein Angebot aus Ost und West sehr viel Unterstützung erhalten, ließ Lafontaine am Dienstag mitteilen. „Ich habe allerdings zur Kenntnis nehmen müssen, dass meine Bereitschaft nicht zu einer Befriedung der innerparteilichen Auseinandersetzung geführt hat, sondern dass die Konflikte weiter eskaliert sind.“

Er ziehe daher sein Angebot zurück, „wieder bundespolitische Aufgaben übernehmen“, erklärte Lafontaine in Berlin. Zuvor hatte es einen erbitterten Streit zwischen ihm und dem Fraktionsvize Dietmar Bartsch gegeben, der für den Vorsitz kandidiert.

Er wolle damit einen Neuanfang für die Partei ermöglichen.

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