Der Film „Messer im Herz“ ist eine popkulturelle Schatztruhe. Zwischen Giallo, Camp-Film und Thriller entsteht entgeistertes Kino.
Der Film „Nuestro Tiempo“ von Carlos Reygadas erzählt vom Ende einer offenen Beziehung. Er ist eine waghalsige Annäherung an die Liebe.
Lee Chang-dongs erster Film seit acht Jahren ist ein rätselhaftes Meisterwerk. Der beispiellose Thriller lässt jegliche Konvention hinter sich.
„The Wild Boys“ von Bertrand Mandico erzählt über böse Jungs. Da sie von Frauen gespielt werden, erhält der Film einen Glanz von Gender Fluidity.
Ein Handel, der zum Krieg wird: der kolumbianische Drogen-Thriller „Birds of Passage“ von Cristina Gallego und Ciro Guerra.
Der Film „Rey“ erzählt vom Scheitern eines französischen Kolonialisten. Und er macht den Mann zum Anwalt der indigenen Völker Lateinamerikas.
Luca Guadagnino macht den Kultfilm „Suspiria“ zur feministischen Orgie. Er hat ein Meisterwerk geschaffen, das die menschliche Natur seziert.
„Ava“ ist radikal auf der Suche. Das Regiedebüt von Léa Mysius ist ein preisgekröntes Coming-of-Age-Drama. Nur wirkt der Film leider etwas provisorisch.
Der japanische Komponist Ryuichi Sakamoto spiegelt im Dokumentarfilm „Coda“ seine Ästhetik aus der Sicht seiner Krebserkrankung.
Seit 63 Jahren ist Agnès Varda Regisseurin. Mit einem Streetart-Künstler reiste sie für „Augenblicke“ durch kleine vergessene Dörfer in Frankreich.
Selten bekam ein Film so viele Vorschusslorbeeren. Doch „Call Me by Your Name“ ist eine Zeitmaschine, die einen in den Sog des Verliebtseins zieht.
Die indigenen Nebendarsteller geben den Ton an: Taylor Sheridans „Wind River“ ist trotz eines fragwürdigen Frauenbilds ein guter Film.