Brandenburgs Agrarminister kooperiert mit den Freien Bauern. Die Gruppe toleriert eine rechtsextreme Parole und Fahnen einer antisemitischen Bewegung.
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung hätte geringere Mengen des Klimakillers Fleisch empfehlen können. Aber sie steht unter Druck von Rechts.
Gegen Klimaschützer geht die Polizei hart vor. Bauern aber können stundenlang illegal eine Bundesstraße blockieren und Unfälle verursachen.
Drei Autos fahren im Dunkeln in Misthaufen auf einer Bundesstraße in Brandenburg. Die Polizei schafft es stundenlang nicht, Traktoren zu entfernen.
Die Bundesregierung beschließt, dass Landwirte 2024 keine Äcker der Natur überlassen müssen. Das schade der Artenvielfalt, sagen Umweltschützer.
Der Nachtzug von Paris nach Latour de Carol ist eine gute Option für Reisen nach Barcelona. Aber die Toiletten sind eine Sauerei.
Bauern verbrächten ein Viertel ihrer Zeit mit Schreibtischarbeit, sagt der Agrarminister. Aber die Angabe basiert auf Schätzungen von nur zehn Höfen.
Der Verband unterschreibt eine Distanzierung von drastischen Protestformen. Dafür brauchten die „Freien Bauern“ aber viele Wochen Bedenkzeit.
Die Agrarorganisation Freie Bauern hat es abgelehnt, einen Aufruf gegen Demos mit Galgensymbolen und gegen Unterwanderung durch Radikale zu unterschreiben.
Die Union will Subventionen für fossilen Agrardiesel erhalten. Dafür blockiert sie das Gesetz – und nimmt die Wirtschaft in Geiselhaft.
Die Lehre aus der Absage des Grünen-Aschermittwochs in Biberach muss sein: Veranstaltungen der Partei besser schützen!
Zunehmend radikale Proteste bereiten den Grünen Probleme. Die Absage ihres Politischen Aschermittwochs macht sie nun zum Thema im Stuttgarter Landtag.
Bauernsprecher und Freie-Wähler-Politiker Lee fällt durch Rechtspopulismus auf. Er behauptet, Politiker wollten Bauern Land für Migranten wegnehmen.
Bauern betonen, Diesel sei für ihre Traktoren unverzichtbar. Doch sie können ihren Verbrauch reduzieren. Alternative Antriebe werden realistischer.
Eigentlich sollten EU-Bauern 4 Prozent der Ackerfläche für Natur bereitstellen, doch die EU-Kommission knickte ein. Das geht auf Kosten der Umwelt.
Die Herkunftskennzeichnung wird ausgeweitet. Künftig sind Länderangaben etwa auch bei Honigmischungen und losem Schweinefleisch Pflicht.
Die Deutsche Bahn zahlt ihren Lokführern nach eigenen Angaben im Jahr 45.000 Euro bis 56.000 Euro inklusive Zulagen. Die GDL dementiert das nicht.
Der Umweltausschuss des EU-Parlaments spricht sich gegen die Kennzeichnung von mit Crispr/Cas erzeugtem Essen aus. Gegner hoffen jetzt auf das Plenum.
Sein Biohof beteilige sich nicht an den Bauerndemos, sagt Agrarunternehmer Bernhard Weßling. Denn diese würden sich gegen nötigen Umweltschutz richten.
Der Bauernverband will nun „Nadelstiche“ setzen, wenn die Ampel beim Agrardiesel kürzt. Bis dahin lehnt die Lobby Gespräche über einen Tierwohl-Cent ab.
Jahrgang 1974. Er schreibt vor allem zu Ernährungsfragen – etwa über Agrarpolitik, Gentechnik, Pestizide, Verbraucherschutz und die Lebensmittelindustrie. 2022 nominiert für den Deutschen Reporter:innen-Preis 2022 in der Kategorie Essay, 2018, 2017 und 2014 Journalistenpreis "Grüne Reportage". 2015 "Bester Zweiter" beim Deutschen Journalistenpreis. 2013 nominiert für den "Langen Atem". Bevor er zur taz kam, war er Redakteur bei der Nachrichtenagentur Reuters und Volontär bei der Süddeutschen Zeitung.