Leichte Sprache: Das Wahl-Programm von den Grünen

Die Grünen müssen mutiger werden und sich mehr für ihre Ziele einsetzen.

Ein Bild von Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir

Die Spitzen-Kandidaten von den Grünen: Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir Foto: reuters

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Die Grünen sind eine Partei in Deutschland.

Die Grünen haben einen Partei-Tag veranstaltet.

Ein Partei-Tag ist eine Veranstaltung

bei der Mitglieder einer Partei wichtige Ziele besprechen.

Die Grünen haben auf dem Partei-Tag ihr

Wahl-Programm vorgestellt.

Dort erklären sie ihre Ziele für die Bundestags-Wahl.

2 wichtige Ziele in dem Wahl-Programm

der Partei Die Grünen sind:

• die Ehe für alle

• der Ausstieg aus der Kohle-Energie

Was ist die Ehe für alle?

Ehe für alle bedeutet:

Männer dürfen Männer heiraten.

Und Frauen dürfen Frauen heiraten.

Die Grünen wollen:

Ehepaare mit dem gleichen Geschlecht

sollen die gleichen Rechte wie alle anderen Ehepaare haben.

Zum Beispiel:

Ehepaare mit dem gleichen Geschlecht sollen

Kinder adoptieren können.

Ein anderes Wort für Adoption ist Annahme.

Wenn Eltern kein Kind bekommen können,

dann können sie ein Kind von anderen Eltern adoptieren.

Sie sind nicht die leiblichen Eltern.

Sie werden aber in der Geburts-Urkunde des Kindes

als Eltern eingetragen.

Was ist der Ausstieg aus der Kohle?

Die Grünen fordern,

dass keine Kohle mehr in Kohle-Kraftwerken verbrannt wird.

Wenn Kohle verbrannt wird,

kommen schädliche Stoffe in die Luft.

Das führt zum Klima-Wandel.

Zum Beispiel wird das Wetter beim Klima-Wandel immer wärmer.

Das ist schlecht für die Menschen und die Natur.

Die Grünen finden:

Die heutige Klima-Politik ist schlecht.

Die Bundes-Kanzlerin Angela Merkel und ihre Regierung

sind seit 12 Jahren für die deutsche Klima-Politik verantwortlich.

In dieser Zeit haben die Bundes-Kanzlerin und die Regierung

nicht genug für das Klima gemacht.

Sind die Ziele von den Grünen gut?

Die Ziele von den Grünen sind in Ordnung.

Aber die Grünen haben ein Problem:

Sie setzen ihre Ziele nicht durch.

Deshalb haben die Grünen schlechte Umfrage-Werte.

Für Umfrage-Werte werden Wähler

vor der Bundestags-Wahl gefragt:

Welche Partei wollen Sie wählen?

So kann man besser einschätzen,

welche Partei bei der Bundestags-Wahl gewinnt.

Nur 7 Prozent der Wähler wollen die Grünen wählen.

Das ist nicht genug, finden die Grünen.

Warum setzen die Grünen ihre Ziele nicht durch?

Die Grünen wollen nach der Bundestags-Wahl in eine Koalition.

Das bedeutet:

Die Grünen wollen mit anderen Parteien zusammen-arbeiten.

Zum Beispiel mit den Parteien CDU, CSU und FDP.

Die CDU, CSU und die FDP haben aber andere Ziele.

Damit die Grünen die CDU, CSU und die FDP nicht verärgern,

setzen die Grünen ihre eigenen Ziele nicht durch.

Beim Partei-Tag treten die Spitzen-Kandidaten

von den Grünen selbstbewusst auf.

Die Spitzen-Kandidaten von den Grünen sind:

Katrin Göring-Eckardt und Cem Özdemir.

Die Spitzen-Kandidaten wollen zeigen:

Wir stehen zu unseren Zielen im Wahl-Programm!

Wir sind für die Ehe für alle!

Wir wollen den Ausstieg aus der Kohle-Energie!

Die Klima-Politik von Angela Merkel ist schlecht!

Was nach der Bundestags-Wahl passiert,

ist noch nicht sicher.

Besonders bei dieser Frage:

Sind die Grünen dann selbstbewusst genug,

ihr Wahl-Programm bei CDU, CSU und FDP durchzusetzen?

Originaltext: Ulrich Schulte

Übersetzung: Christine Stöckel

Prüfung: capito Berlin, Büro für barrierefreie Information

Vorgelesen von: Belinda Grasnick

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