Leichte Sprache: Neue Zeitung unterstützt die AfD

Die neue Zeitung „Deutschland-Kurier“ unterstützt die Partei AfD.

Ein Bild von einer Zeitung in einem Briefschlitz

Der „Deutschland-Kurier“ wurde kostenlos in Berlin verteilt Foto: imago/Chromorange

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Dieser Text ist ein Text mit sachlichen Informationen.

Es gibt eine neue Zeitung.

Die Zeitung heißt „Deutschland-Kurier“.

Die Herausgeber von dieser Zeitung unterstützen

die Partei AfD bei der Bundestags-Wahl.

Die Herausgeber von der Zeitung sagen:

Sie schreiben im „Deutschland-Kurier“ über politische Themen,

über die andere Zeitungen nicht schreiben.

Der „Deutschland-Kurier“ ist eine rechte Zeitung.

Für diese Zeitung schreiben Menschen,

die rechts oder sehr konservativ sind.

Zum Beispiel: Erika Steinbach.

Sie war früher CDU-Politikerin und

unterstützt jetzt den Wahl-Kampf von der AfD.

Und auch: Peter Bartels

Er war früher Chef von der „Bild“-Zeitung und

schreibt heute auch für einen rechten Buch-Verlag.

Wie wird in der Zeitung berichtet?

Die Herausgeber der Zeitung wollen die politischen Gegner

von der AfD schlecht machen.

Sie berichten dabei nicht sachlich,

sondern in einer aggressiven Sprache.

Ein Beispiel:

Die Zeitung gibt es auch im Internet.

Hier sieht man ein Foto von Bundes-Kanzlerin Angela Merkel.

Sie guckt sehr böse.

Vor ihrem Gesicht sieht man Rauch.

Hier kann man sich das Foto angucken.

Die Herausgeber der Zeitung nennen Angela Merkel

einen „Wendehals“.

Das soll bedeuten:

Angela Merkel vertritt keine klare Meinung.

Wo gibt es die Zeitung?

Die Zeitung wurde kostenlos an viele Haushalte in Berlin verteilt.

Die Zeitung soll es bald in vielen Städten geben.

Sie soll nur 30 Cent kosten.

Das ist sehr günstig.

Der Verein der Rechtsstaatlichkeit und bürgerlichen Freiheiten

unterstützt die Zeitung.

Man weiß nicht:

Woher hat dieser Verein das Geld,

um die Zeitung zu unterstützen?

Woher kommt das Geld für die Zeitung?

Es gibt eine Vermutung,

woher das Geld kommt:

Der Verein der Rechtsstaatlichkeit und bürgerlichen Freiheiten

hat schon früher Werbung für die AfD gemacht.

Der Verein hat dabei mit Menschen aus der Schweiz

zusammengearbeitet.

Vielleicht haben die Menschen aus der Schweiz

das Geld für die Werbung bezahlt.

Vielleicht ist das beim „Deutschland-Kurier“ wieder so.

Einen Beweis dafür gibt es nicht.

Es gibt noch eine weitere Vermutung:

Der Verein hilft der AfD vielleicht,

mehr Geld-Spenden zu bekommen.

Normalerweise ist es so:

Eine Partei muss Geld-Spenden offenlegen:

Sie muss bekannt geben,

woher die Geld-Spenden kommen.

Ein Verein muss die Geld-Spenden nicht offenlegen.

Der Verein der Rechtsstaatlichkeit und bürgerlichen Freiheiten

muss das auch nicht.

Wenn dieser Verein mit der AfD zusammenarbeitet,

kann die AfD mit Hilfe von diesem Verein

hohe Geld-Spenden bekommen.

Die Geld-Spenden müssen nicht offengelegt werden.

Politiker von der AfD sagen aber,

dass die AfD nicht mit diesem Verein zusammenarbeitet.

Politiker von der AfD sagen,

dass die AfD keine Geld-Spenden von diesem Verein bekommt.

Original-Text: Sabine am Orde

Übersetzung: Christine Stöckel

Prüfung: capito Berlin, Büro für barrierefreie Information

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