Marlehn Thieme: Wie lässt sich die Schöpfung retten?

Drei Fragen an prominente Kirchenfunktionäre

Bild: RNE

Marlehn Thieme ist Mitglied des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD).

 

Den Worten folgen Taten: Seit mehr als zehn Jahren gibt es auf allen Ebenen der Evangelischen Kirche in Deutschland – in Gemeinden, Kirchenkreisen, Landeskirchen, Entwicklungs- und Missionswerken – strukturierte Prozesse zur Reduktion von CO2-Emissionen. 25 Prozent waren bereits 2015 erreicht, 40 Prozent werden bis 2020 angestrebt; das anspruchsvolle Ziel einer CO2-Neutralität wollen wir 2050 erreichen.

Kirchen müssen gemeinsam und als Global Player international bei ihren Regierungen auf die Umsetzung der Pariser Beschlüsse drängen, im eigenen Engagement nicht nachlassen und noch wirkungsvoller mit guten Beispielen vorangehen.

Mit dem Rat für Nachhaltige Entwicklung werde ich die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals, SDG) und der Beschlüsse des Pariser Klimagipfels (COP 21) in Deutschland kritisch begleiten. Und weiter werde ich mich persönlich an dem Dreischritt »Vermeiden-Reduzieren-Kompensieren« orientieren und für die ökumenische Klimakollekte werben.