Mittwochsclub November: Sarah Harrison und Andy Müller-Maguhn

Der Mittwochsclub fragte: Was macht WikiLeaks?

Bild: Boness/IponIpon

Am Mittwoch, den 12. November um 18 Uhr konnten wir in der Rudi-Dutschke-Straße die Aktivisten Sarah Harrison und Andy Müller-Maguhn begrüßen. Sie haben mit uns über die Geschichte und die aktuellen Aktivitäten von WikiLeaks gesprochen und diskutiert. Wie kam es zur Gründung von WikiLeaks? Hat sich das Konzept der Kooperation mit Mainstream-Medien bewährt? Hat WikiLeaks jetzt seine Pflicht und Schuldigkeit getan?

Sarah Harrison wurde 1982 in Großbritannien geboren. Sie hat Naturwissenschaften und englische Literatur studiert und danach im Zentrum für investigativen Journalismus sowie im Bureau of Investigative Journalism in London gearbeitet. 2010 veröffentlichte sie bei WikiLeaks die afghanischen Kriegsprotokolle und ist heute Redakteurin für WikiLeaks. Im Sommer 2013 flog sie nach Hong Kong, um den Whistleblower Edward Snowden zu unterstützen. Um sicher vor Repressalien durch die britische Regierung zu sein, kam sie vor etwa einem Jahr aus Moskau nach Berlin.

Bild: taz

Andy Müller-Maguhn, geboren am  3. Oktober 1971 in Hamburg ist seit 1986 aktives Mitglied des Chaos Computer Club (CCC) und war ab 1990 bis einschließlich 2003 einer der Sprecher des Clubs. Von Herbst 2000 an fungierte er als einer der gewählten ehrenamtlichen Direktoren bei ICANN und war zusammen mit 18 anderen Direktoren zwei Jahre lang für die weltweite Entwicklung der Struktur des Internets zuständig. Zum Thema Überwachung der Telekommunikation betreibt Müller-Maguhn das Wiki buggedplanet.info

Moderation: Michael Sontheimer

Wann: 12. November 2014, 18:00 Uhr

Wo: Rudi-Dutschke-Str. 23, taz Konferenzraum

Eintritt frei

Anmeldungen bitte an mittwochsclub@taz.de