Mutmaßlicher Terrorakt in London: Machetenattacke in der U-Bahn

Der Angreifer rief angeblich: „Das ist für Syrien“, als er in einer Subway-Station mit einer Machete auf mehrere Menschen losging. Die Polizei spricht von Terror.

Schild der U-Bahn-Station Leytonstone Station, davor Polizeiflatterband

Der Vorfall ereignete sich am Samstagabend in der Leytonstone Station. Foto: reuters

LONDON dpa | Ein Mann hat in einer Londoner U-Bahn-Station mit einer Machete drei Menschen verletzt – die Polizei spricht von einem Terrorakt. Wie Scotland Yard am Samstagabend weiter mitteilte, erlitt eines der Opfer schwere Verletzungen. Der Angreifer sei festgenommen worden. Er habe nach Medienberichten bei seiner Tat gerufen: “Das ist für Syrien“.

In Großbritannien gilt bereits seit längerem erhöhter Terroralarm. Erst erst vor wenigen Tagen hatte die Royal Air Force den Anti-Terror-Kampf verschärft und mit Angriffen auf Stellungen der Terrormiliz Islamischer Staat (IS) auch in Syrien begonnen.

„Wir behandeln dies als einen terroristischen Zwischenfall“, erklärte die Polizei. Die Bevölkerung wurde zur Ruhe aufgerufen.

Auf Twitter kursierte ein Video, das eine große Blutlache in einem U-Bahn-Eingang zeigte. Nach Angaben der Polizei ereignete sich der Angriff Samstagabend kurz nach 19 Uhr in der U-Bahn-Station Leytonstone im Londoner Osten. Der Angreifer habe mehrere Menschen bedroht. Darauf griffen Polizeibeamte mit einem Taser ein, überwältigten den Mann und nahmen in fest.

Einer der Opfer habe schwere, aber nicht lebensbedrohende Stichwunden erlitten, zwei weitere kamen mit leichten Verletzungen davon, hieß es in der Mitteilung der Polizei weiter. „Die Bedrohung durch den Terrorismus bleibt weiterhin hoch, was bedeutet, dass ein terroristischer Angriffe sehr wahrscheinlich ist“, erklärte die Polizei.

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