Im chinesischen Denken gilt Harmonie als wichtiges Prinzip. Rassismuserfahrungen werden in der chinesischen Community darum gern bewusst ausgeblendet.
In Bremen werden zwei Gedenkstelen zur Erinnerung an die „Todesmärsche“ der KZ-Häftlinge im April 1945 enthüllt. Etliche überlebten nicht.
Margot Löhr initiierte Stolpersteine für Zwangsarbeiterinnen-Kinder, die das NS-Regime ermorden ließ. Nun wird ein Platz nach einem der Babys benannt.
Jaromír Dittmann-Balcar erforscht im Auftrag der Hamburger Finanzbehörde, wie sich der Fiskus während des NS an rassistisch Verfolgten bereicherte.
In Bremen trifft sich zum 37. Mal die internationale Baumwollbranche
Wie die Frauenquote auf die Theaterlandschaft wirkt
Am 11. März 1874 begannen die rassistischen „Völkerschauen“ im Hamburger Zoo Hagenbeck. Bis heute verweigert der Tierpark die Aufarbeitung.
Die Hamburgerin Barbara Hüsing engagiert sich seit über 40 Jahren für den Gedenkort Bullenhuser Damm. 1945 haben SS-Männer dort 20 Kinder getötet.
Thomas Meyers kürzlich erschienene Biografie dokumentiert auch die aktivistische Seite der Philosophin Hannah Arendt. Das gefällt nicht allen.
Trotz seiner rassistischen Ideologie verfolgte das NS-Regime nicht alle Schwarzen Menschen. In KZs kamen Schwarze oft als Widerstandskämpfer.
Die Ausstellung „Claudia Andujar. The End of the World“ zeigt die 92-jährige Fotografin als Kämpferin für die Rechte der indigenen Yanomami.
Schon um 1890 arbeiteten Chinesen für wenig Lohn auf deutschen Dampfschiffen. Auf die Verfolgung in der NS-Zeit folgte der Boom der China-Restaurants.
Trotz aller Kritik von Tierschützern laufen am Rosenmontag in vielen Städten Pferde in den Umzügen mit. Für die Tiere ist die Party purer Stress.
Die Architekturhistorikerin Alexandra Klei spricht in Hamburg über die Rolle der städtebaulichen Leerstellen, an denen früher jüdische Gotteshäuser standen
Die Hamburger Ausstellung „Jurte jetzt!“ erklärt zwar schön nomadische Symbole. Aktuelle Probleme zentralasiatischer Menschen deutet sie aber nur an.
Rita Bake ist Frauenforscherin. Sie interessiert sich für die Schicksale von Hamburger Frauen und bewahrt sie so auch vor dem Vergessen.
Eine Wanderausstellung beschäftigt sich in Osnabrück mit frühem Widerstand gegen den Nationalsozialismus. Heute ist die Ausgangslage eine andere, sagt der Kurator, der Politikwissenschaftler Thomas Altmeyer
Seit 2000 Redakteurin der taz am Standort Hamburg. Schwerpunkte: Kultur und -politik, Drittes Reich, Judentum, Religion allgemein.