Potenzielle Schlecker-Investoren sind seriös: Augen auf beim Schlussverkauf

Die Rettung des Schlecker-Konzerns zieht sich weiter hin. Währenddessen wies Insolvenzverwalter Geiwitz Berichte über mangelnde Seriosität der möglichen Kauf-Interessenten zurück.

Ist von der „Qualität der Angebote“ für den zahlungsunfähigen Drogeriekonzern weiterhin überzeugt: Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz. Bild: dpa

EHINGEN/HAMBURG dpa | Schlecker-Insolvenzverwalter Arndt Geiwitz setzt weiter auf eine Übernahme der insolventen Drogeriekette durch einen Investor und zerstreut Bedenken. „An der Qualität der Angebote hat sich nichts geändert“, sagte ein Sprecher des Insolvenzverwalters. Man sei weiter mit seriösen Investoren im Gespräch. Er wies damit einem Bericht der Financial Times Deutschland zurück, wonach nur noch „Halunken“ Interesse an einer Übernahme zeigten.

„Es wird mit Hochdruck weiter an der Restrukturierung gearbeitet und auch Gespräche mit Investoren werden weiterhin geführt“, sagte der Sprecher weiter. Nach dem Absprung des aussichtsreichen Finanzinvestors Penta aus Osteuropa sind noch fünf "ernsthafte" Kandidaten im Rennen, hieß es zuletzt.

Doch die Schlecker-Rettung zieht sich weiter hin. Am Mittwoch trafen sich Vertreter der Insolvenzverwaltung mit der Gewerkschaft in Ulm zu weiteren Sondierungsgesprächen über einen angestrebten Sanierungstarifvertrag.

ver.di hatte als Voraussetzung für konkrete Verhandlungen die Klärung noch offener Fragen gefordert. Das Schlecker-Fortführungskonzept weise noch Schwachstellen auf, sagte ver.di-Verhandlungsführer Bernhard Franke. Konkrete Ergebnisse wurden bei dem Ulmer Treffen nicht erwartet.

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