Saudi-Arabiens Ostprovinz: Tote bei Anschlag auf Moschee

Erneut hat sich ein Attentäter in Saudi-Arabien in die Luft gesprengt – wieder vor einer schiitischen Moschee. Der IS hat sich zu dem Anschlag bekannt.

Verbrannte Autos stehen vor einer Moschee. Feuerwehrmänner löschen.

Am Ort des Anschlages am Freitagmittag. Foto: reuters

ABU DHABI rtr | In Saudi-Arabien hat die Extremistenmiliz „Islamischer Staat“ zum zweiten Mal innerhalb von sieben Tagen einen Selbstmordanschlag auf eine schiitische Moschee verübt. Vier Menschen wurden am Freitag getötet, als ein Wagen nach Angaben der Behörden nahe der Al-Anud-Moschee in Dammam explodierte.

Nach einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur SPA wurden Sicherheitskräfte auf das in der Umgebung der Moschee geparkte Fahrzeug aufmerksam. Als sie auf das Auto zugingen, wurde es in die Luft gesprengt. Unter den Toten befinde sich der Fahrer. Der IS bekannte sich per Twitter zu dem Anschlag.

Auch am vergangenen Freitag war eine schiitischen Moschee in Saudi-Arabien Ziel eines Selbstmordanschlags. Dabei riss der Attentäter 21 Menschen mit in den Tod. Zu der Tat bekannte sich ebenfalls der IS, der weite Teile Syriens und des Iraks unter seine Kontrolle gebracht hat.

Vor allem im Irak nehmen die Kämpfe Züge eines Religionskrieges an. Den sunnitischen IS-Kämpfern stehen dort schiitische Milizen gegenüber.

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