Fehler auf taz.de entdeckt?

Wir freuen uns über eine Mail an fehlerhinweis@taz.de!

Inhaltliches Feedback?

Gerne als Leser*innenkommentar unter dem Text auf taz.de oder über das Kontaktformular.

  • 27.4.2017

Was fehlt…

… die richtige Dusche

Ein Betrunkener wollte wieder nüchtern werden. Wie wird man wieder nüchtern? So viele Möglichkeiten gibt es gar nicht. Die geläufigste ist wohl: schlafen. Manche gehen auch aufs Klo und hoffen auf Besserung. Andere hoffen auf die austreibende Kraft des kalten Wassers unter der Dusche. Hauptsache wach, dann kommt der Rest auch. Oder so. Bei einem Mann aus Mainhardt in Baden-Württemberg hat das nicht reibungslos geklappt. Er hat den Weg in seine Dusche nicht gefunden. Erst als eine ihm unbekannte Frau hörte, dass jemand sich in ihrem Bad frischmacht, muss der Groschen gefallen sein. Sie hatte die Polizei alarmiert. Auf Nachfrage eines Beamten vor Ort, der den Betrunkenen düselig in der Dusche auffand, wo er denn wohne, sagte dieser: „Na hier.“ Ups. Was macht denn der Polizist in der Wohnung? Etwas schien ihm zu dämmern. Er entschuldigte sich. Seine Wohnung lag nämlich ein paar Straßen weiter. Die Frau hatte vergessen, ihre Tür abzuschließen, deshalb kam Herr Alkoholik ohne große Widerstände in die Wohnung. Von einer Anzeige ließ die unfreiwillige Gastgeberin nach dem Malheur ab. Darüber, ob er nach der Strapaze wieder klar war, wurde nichts überliefert. (dpa/taz)