Was im Lokalen passiert, sagt immer auch etwas über die großen Themen unserer Zeit. Deswegen erzählen wir Geschichten von vor Ort: über Verdrängung und Verkehrswende, Landkommunen und Kommunalverwaltung, Prekaritätskünstlerinnen und Provinzpioniere. Kurz: Zur Frage, wie wir leben – und wie wir leben wollen.
Der HSV mag zwar gern mit dem Etikett „traditionsreich“ verbunden werden. Im Fußball heißt Hamburg aber jetzt nur noch St. Pauli.
Am Jabeler See wurde der „Herrentag“ wie stets mit Bier begangen, der große Exzess blieb aber aus. Der Herrentag ist zum Familientag geworden.
Sachsen hat die höchste Suizidrate unter den Bundesländern. Die Notfallseelsorge ist oft überlastet, doch Besserung ist in Sicht.
An der windreichen Nordseeküste in Schleswig-Holstein wollen Einheimische einen Windpark errichten. Doch was passiert dann mit den Vögeln?
Natürlich kommt man auch anders durch die Stadt. Aber am frühen Morgen durch Berlin zu gehen, meint unsere Kolumnistin, ist eine besondere Freude.
Helmut Tröber durfte wegen seines linken Engagements in Hamburg nicht Pastor werden. Seine Nichte Kaija Kutter hat mit ihm gesprochen.
Auf dem Kölner Melatenfriedhof fliegen seit 55 Jahren asiatische Halsbandsittiche herum. Keiner weiß, wie sie herkamen.
Sie ist ein Star der Boomer, die auch noch mit Rollator zu ihr ins Konzert kommen. Suzi Quatro sprüht vor Energie.
Bald müssen Yuppies wieder selbst einkaufen gehen. Zurück bleiben ausgebeutete Fahrer:innen.
In der DDR versorgte Detlef Baumung Rinder. Heute arbeitet er in Brandenburg in der Döberitzer Heide, wo Wisente und andere Tiere ausgewildert sind.
Die Gestapo-Berichte von 1933–36 brüsten sich mit Erfolgen. Historikerin Paula Oppermann arbeitet daran, die Berichte kommentiert zu veröffentlichen.
Weil die Krankenkassen die gestiegenen Kosten nicht übernehmen, machen viele Pflegedienste Verluste. Auf dem Land haben sie es besonders schwer.
Ein Geschenkgutschein für eine große Buchhandelskette, oh, mein Gott! Was bloß tun? Unsere Kolumnistin steckt in einem Dilemma – und schreibt darüber.
Ihre antikommunistische Ausrichtung hat die vietnamesische Pagode in Berlin hinter sich gelassen. Eine Ortsbegehung auf den Spuren der Ahnen.
In Hamburg will die radikale Linke nur noch als Schwarzer Block auftreten, „wenn es nötig ist“. Doch wann wäre das?
Sie kauft mehr Bücher, als sie lesen kann – von Berufswegen. Marie Völkening ist Literaturagentin in Hamburg und bloggt auf Instagram über Bücher.
Wenn die Karte funktioniert, ist ja alles gut. Wenn nicht, steht man dumm da. In der Provinz wie in der Großstadt. Über Bargeld – und die Niederlande.
In Haßloch testeten Konzerne jahrelang ihre Produkte. Jetzt ersetzt künstliche Intelligenz das „Durchschnitts-Dorf“. Kratzt das an der Identität?
Das queere Hausprojekt in Prenzlauer Berg ist von Verkauf bedroht. Das Gebäude ist sanierungsbedürftig. Berlin müsste einspringen – zögert aber.