Olympia – Fechten: 5 Mal Olympia, 5 Mal nichts gerissen
Schnelles Aus in der 2. Runde: Damit hat keiner gerechnet. Die deutsche Degenfechterin Imke Duplitzer muss ihren Degen schon wieder einpacken.
Die Startbedingungen: Extrem gut! Die erste Runde übersteht Imke Duplitzer sourverän, sogar gegen eine, die auf der Weltrangliste besser da steht als sie selbst. Sie hat Fans (auch in der taz). Doch gleich in der 2. Runde trifft Duplitzer auf die Weltranglistenerste, die Chinesin Yujie Sun. Nun ja, hätte einfacher sein können.
Die Entscheidung: Glaslare Niederlage für Duplitzer, die gegen die Chinesin mit 10:15 verliert. Von einer echten Chance auf Sieg kann man einfach nicht sprechen.
Das Drama: Zwischendurch liefert sie eine große Show und verkürzt von 4:8 auf 10:11. Der Super-Einsatz wird aber nicht belohnt. Die Chinesin sticht gnadenlos zu.
Die Schlussfolgerung: 5 Mal Olympia – 5 Mal keine Medaille im Einzel. Aufhören!
Und sonst? Es gibt ein Kritikerleben nach dem Fechten. Und den deutschen Degen schwingt jetzt nur noch Britta Heidemann.
Leser*innenkommentare
Judge Dodi
Gast
Mit der Headline hat man einfach daneben gegriffen und die Fakten ignoriert. Imke errang mit der Deutschen Damenmanschaft bei den Olympischen Spielen 2004 in Athen die Silbermedaille. Alle deutschen Degenmädels haben sich für Olympia 2012 qualifiziert, weil eben Imke + Britta die Manschafft nach London geführt hatten. Britta hat sich nicht einzelqualifiziert. Der Autor/in des Beitrags hat vom Fechten schlichtweg keine Ahnung!