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Wolfram Weimers Gender-VerbotWarum ich mich aus meiner Nationalsprache verabschiede

Kommentar von Robin Detje

Kulturstaatsminister und Feuilletonisten laufen Sturm gegen das Gendern und erklären die Gemeinheit zur Staatsräson. Unser Autor sagt: Es reicht.

Kultorstaaaaaaatsminister* Wolfram Weimer: unästhetisch, auf die Existenz von Frauen hinzuweisen Foto: IMAGO

W utt sse fugging fukk? Wer glauben Fazfaxenmänner, dass sie sind? Was erlauben Kulturstaatsminister sich? Kulturstaatsminister und Fazfaxenmänner haben in Schtaaaaat untt Gesöllschaffft ein glasklar definiertes Loch zum Männermachtausüben. Jeder eins. Wenn sie kleinlich genug sind, passen auch beide in ein Loch rein. Und ich bin mir eigentlich ganz sicher, dass diese beiden kleinlich genug für ein Loch sind. Jetzt wollen sie mehr.

Der Kulturstaatsminister Wolfram Weimer hat für sein Amt das berühmte „Genderverbot“ ausgesprochen, weil das berüchtigte Gendersternchen die Schönheit der Sprache verletze. Der FAZ-Feuilleton-Herausgeber Jürgen Kaube hat ihm applaudiert, weil es ihn stört, beim Lesen immer wieder auf die Existenz von Frauen hingewiesen zu werden. Er findet das unästhetisch.

Zu behaupten, Frauen seien mitgemeint, wenn sie nicht angesprochen werden, ist grundsätzlich dumm und gemein, aber noch im gesellschaftlich akzeptierten Rahmen. Aber die Gemeinheit zur Schtaaaatsräsonk zu erklären und mit „Schönheit“ zu begründen – wutt sse fugging fukk? Das ist Sprachinbesitznahme von oben. Staatlicher Sprachraub. Anschmiegsame feuilletonistische Schönheitskaperung in staatlichem Interesse. Ein Angriff auf die offene Gesellschaft. Also das neue Normal.

Früher war mir Deutschland egal, und jetzt glaube ich plötzlich, dass ich mein Land vor Kulturstaatsministern und Fazfaxenmännern schützen muss, vor Katzbuckelkanzlern und Glockenrockklöcknerinnen, weil sie einfach zu peinlo sind. Die beiden haben ein Nationalgefühl aus mir herausgekitzelt, weshalb ich mich jetzt vor mir selbst ekle, iiiiih!

Mein Land hat das Peinlichsein gewählt

Aber ich werde mein Land nicht verteidigen. Es hat das Peinlichsein frei gewählt und erfindet sich gerade neu, als Nation aus Cringe und Gewalt gegen Schwächere. Auf kulturstaatssinistere Weise müssen Begriffe wie Seele und Schönheit in Blut und Boden gepflanzt werden, man muss vor alten Ölschinken posieren und strahlend zu ihnen aufblicken. Was als deutsche Kultur gelten will, muss einen Goldrahmen aus Muff nachweisen.

Auf kulturstaatssinistere Weise müssen Begriffe wie Seele und Schönheit in Blut und Boden gepflanzt werden, man muss vor alten Ölschinken posieren und strahlend zu ihnen aufblicken

Deutsche Sprache und ihre Schönheit, wie Fazfaxenmänner und Kulturstaatsminister sie konstruieren, ist Arbeit an der Restauration einer uralten Ekelwelt. Männer, denen es nie um eine andere Menschenwürde ging als die eigene, wollen endlich ihre Allmachtsfantasien wahr werden lassen. Und überall reiten irr juchzende Großfeuilletonisten auf dem Vibe-Shift rund um den Thingplatz.

Ihr könnt mich bayerisch-schulkreuzweise. Ich mache nicht mehr mit! Hiermit trete ich offiziell aus meiner Nationalsprache aus. Ab jetzt bin ich sprachlich staatenlos und spreche und schreibe nur noch meine eigene Sprache – alles meins, alle Worte, alle Regeln, Zutritt für Staatsräson verboten. Ich bin Sprachregierung, Sprachpolizei und höchstes Sprachgericht.

Meine Sprache gehört allen

So höret nun also mein Gesetz: Meine Sprache gehört allen und darf nie dafür verwendet werden, andere Menschen auszuschließen oder zu erniedrigen. Sie ist ein Spiel, das in Freiheit gespielt wird, mit so vielen Gendersternchen oder -doppelpunkten, wie ihr wollt. In meiner Sprache gibt es keine Sprachschönheit, die nicht aus dieser Freiheit entsteht, und ich schenke sie der überstaatlichen Gemeinschaft.

Wolfram Weimer, Jürgen Kaube und allen anderen Staatssprach-Allmachtsmännern aber sage ich: Husch zurück in euer Loch! Euch verbiete ich alle Worte meiner Sprache, bis ans Ende aller Tage.

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79 Kommentare

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  • Ich würde mich schon freuen, wenn lauter Frauen zu sehen, dass man dann nicht von Sportlern/Spielern/Demonstranten …. reden würde sondern von Sportlerinnen/Spielerinnen/Demonstrantinnen …



    Im übrigen kann man bei gemischten Gruppen das Sternchen auch durch beide Nennungen vermeiden, z.B. Zuhörer und Zuhörerinnen usw.



    Meine Briefe (an offizielle Stellen) begannen immer „Sehr geehrte Damen, Herren“ während ich (trotz meiner Unterschrift mit Vornamen) meist mit der männlichen Anrede bedacht wurde (bis heute).

  • Naja, Sprecher sind eher faul und suchen nach kurzen Formen.

    Da sich da -er vielerorts inzwischen zu -a verschliffen hat, wäre das eine Variante, es für beide Geschlechter zu verwenden und auch so konsequent zu schreiben. Als Mehrzahl passt dann das -s wie angegossen.

    Eine andere Variante, die mir auch schon über den Weg gelaufen ist, ist prinzipell ein -y als Grundform zu verwenden, zb. Schüly statt Schüler. Ja, und die Mehrzahl dann ebenfalls mit -s.

    Beide Varianten klingen zwar noch etwas ungewöhnlich für die meisten Zuhörer, aber schauen wir mal, wie es sich entwickelt.

    Im Englischen wird das -er (teacher, driver, player, drummer, etc.) für alle verwendet. Die sind da schon weiter, seit langem.

  • Der erste Schritt in Richtung Trump: In USA ist es mittlerweile verboten, in Behördenbriefen das Wort „women“ zu benutzen. Congrats!!!

  • Es geht letztendlich nur um die Schule, und selbst die ist nicht Bundesangelegenheit. Ich bin seit 39 Jahren weg aus der BRD, gibt es da noch den Ausdruck " Steisstrommler" ? Weiter ist schon etwas der Archetyp.

  • Das Gendersternchen muss nicht jedem gefallen. Was aber keine Entschuldigung für mangelnden Respekt ist.



    Die sich daran stören können ja beide Geschlechter sequentiell ansprechen. Oder zur Abwechslung die weibliche Anrede verwenden.



    Männer sind mitgemeint ;-)

  • Bei den Gender-Verboten geht es um staatliche Einrichtungen (Behörden, Schulen etc.).



    Niemand will Ihnen das privat verwehren.



    Sie können privat in den ganzen Tag gendern oder auch alles kleinschreiben.



    Staatliche Einrichtungen sollten aber angehalten werden, die in unserem Land geltenden Grammatik-Regeln zu verwenden und nicht etwas, was weder zur deutschen Rechtschreibung zählt, noch die Wenigsten wollen und verstehen.



    Niemand will Ihnen das Gendern verwehren.

  • Früher habe ich kaum gegendert, höchstens um mich bei den Frauen einzuschmeicheln, weil ich dachte: 'Da achtet doch eh kein/e Sau/Eber drauf.' Doch weit gefehlt. Ich hatte die Kleingeistigkeit der Konservativ*innen wieder mal völlig unterschätzt. Seitdem Herr Söder und Konsort*innen es sogar den staatlichen Behörden in Bayern untersagt haben, gendere ich auf Teufel*in komm raus. Jetzt macht es doch erst richtig Spaß. Keine Doppelpunkte; Sternchen müssen es sein, nein, besser noch: Sternhaufen, ganze Galaxien, bis wir alle nur noch Sterne sehen.

  • Open Source? Open Language!

    "Meine Sprache gehört allen und darf nie dafür verwendet werden, andere Menschen auszuschließen oder zu erniedrigen."

  • Ich habe selbst lange überlegt, ob ich gendern soll oder nicht. Den Ausschlag dagegen hat für mich letztlich gegeben, dass meine Recherche zum Thema ergeben hat, dass die dem Gendern zugrunde liegende Theorie der Sprache schlichtweg falsch ist.

    Es ist eben linguistisch falsch, dass mit dem generischen Maskulinum (grammatischer Genus, nicht biologischer Sexus!) Frauen und nicht-binäre Menschen nicht angesprochen würden.

    Auch die psychologische Forschung rund um die impliziten Assoziationstests, welche das Gendern als Weg stützen könnte, Bias beim Sprecher und Ausgrenzung beim Empfänger zu reduzieren, ist zu großen Teilen widerlegt worden.

    Damit ist aber dem Gendern die Grundlage entzogen! Es hat einfach keine positiven Effekte auf die Gruppen die man damit besser stellen möchte.

    Die Minderheit die irrigerweise der Auffassung ist, das generische Maskulinum sei ausgrenzend, darf gerne herumglotisschlagen, -sternen oder sonstwas.

    Behörden sollten das gegenüber dem Bürger aber nicht tun. Der Zugang zu staatlichen Leistungen darf nicht davon abhängen, ob man den Soziolekt einer woken (nicht linken) Avantgarde beherrscht. Das Behördendeutsch muss einfacher werden, nicht schwerer!

    • @Max Rapp:

      Wenn es eh jeder Person egal sein soll, wie sie im Text vorkommt oder angesprochen wird, ist es den Männern bestimmt auch egal, wenn man ausschließlich die weibliche Form nimmt!



      Oder um Ihren Gedankengang zu Ende zu denken, muss es ja auch jeder Person egal sein, dass gegendert wird, was das Zeug hält.



      Zudem: Es existiert kein Zwang wie man schreibt oder redet und das sollte auch so bleiben!!!

  • Nicht wirklich witzisch, und manchmal ganz knapp an Godwin's Law vorbei, aber na gut. Außer der letzte Satz, der ist doof.



    "Meine" Sprache ist ja schon formal-logisch Unsinn, Sprache macht erst ab 2 Sprechenden Sinn. Sonst isses Solipsismus.

  • es ist durch viele Studien immer wieder gezeigt worden, dass frauen nicht mitgemeint sind. menschen verstehen das generische maskulinum nicht als generisches maskulinum sondern als maskulinum und schliessen deshalb auf maenner. grammatikalisch koennen zwar auch frauen gemeint sein in der realitaet deuten die meisten menschen es jedoch als maennlich.

  • Kann man die Kirche nicht im Dorf lassen? Blut und Boden? Ekelwelt? Sprachraub? So viel teutonisches Drama allein dafür, dass eine Behörde auf Binnen-I und Sternchen verzichtet? Come on!

  • Willkommen in meiner Welt;)

  • Wenn die Meinung hauptsächlich auf dem eigene Gefühl und wenig Fakten beruht, dann nimmt man damit halt keinen Großteil der Bevölkerung mit.

    Und das ist gut so.

    Das Gegenbeispiel wären verkappte Rechte die in ihrem Alltag komplett ignorieren können, dass sie täglich viele Menschen mit Migrationshintergrund sehen, die Arbeiten. Zuhause sind sie trotzdem davon überzeugt, dass sie keinen Finger krümmen. Und auch da ist es gut, dass ihr Gefühl keinen allzu großen Anklang findet in der Bevölkerung.

  • "Meine Sprache gehört allen und darf nie dafür verwendet werden, andere Menschen auszuschließen oder zu erniedrigen. [...] Wolfram Weimer, Jürgen Kaube und allen anderen Staatssprach-Allmachtsmännern aber sage ich: Husch zurück in euer Loch! Euch verbiete ich alle Worte meiner Sprache, bis ans Ende aller Tage." --> Genderideologie in all ihrer Widersprüchlichkeit zusammengedampft auf zwei Absätze:

    Niemand darf ausgeschlossen werden, außer denjenigen, die ich ausschließe.

    Danke für dieses schöne Argument gegen die Einführung der (vermeintlich) gerechten Sprache. Denn unter dem Deckmantel der "Gerechtigkeit" soll immer nur die eigene Vorstellung gepusht werden.

    • @Kriebs:

      "Unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit soll immer nur die eigene Vorstellung gepusht werden" ist eine Aussage, die niemand beurteilen kann, der nicht allwissend ist, und insofern ein Vorurteil. Der Satz eignet sich daher nicht als logische Schlussfolgerungen ihrer Überlegungen und ihre Quintessenz des Artikels "Niemand darf ausgeschlossen werden außer denjenigen, die ich ausschließe" ist ebenfalls nicht korrekt, denn der Autor hat die Verwendungsregeln "seiner" Sprache (das ist der eigentliche - vermutlich bewusste -Widerspruch, denn es kann keine allgemeinverständliche Privatsprache geben) festgelegt: die Sprache soll nicht ausschließend verwendet werden, wer das tut, wird sanktioniert. Regeln sind kein Selbstzweck, sondern dienen dem Erhalt einer dynamischen Ordnung und daher ist es zweckrational, solche Verhaltensweisen nicht zu tolerieren, die die Ordnung untergraben. Vergleichbar mit einer wehrhaften Demokratie. Gerechtigkeit ist insofern gegeben als dieselben Bedingungen für alle gelten sollen.

    • @Kriebs:

      Danke. Man nennt's auch Pharisäertum, Selbstgerechtigkeit oder Bigotterie. Man hat da so seine Auswahl.



      (Oh Gott, ich habe das Wort "man" benutzt.)

  • "Angriff auf die offene Gesellschaft"?



    Zur Realität gehört nunmal auch, dass (je nach Umfrage) die Zustimmungswerte zur gendergerechten Sprache im niedrigen zweistelligen Prozentbereich liegen (auch mal runter auf nur 14%).



    Aber braucht es deshalb ein Verbot? Soll doch jeder so schreiben/reden, wie Mensch möchte.



    In der Praxis gibt es da allerdings diese "Pendel-Sache"...



    Jahrelang war es (zumindest in meinem Bereich) kaum möglich, nicht-gendergerecht zu schreiben, ohne sich Anfeindungen auszusetzen. Auch quasi ein Verbot.



    Jetzt schlägt das Pendel in die andere Richtung. Ist immer so. Veränderungen der Sprache kommen von "unten" und können nicht z. B. durch öffentliche Sender ok­t­ro­y­ie­rt werden.



    Hätte man von Anfang an jeder Person ohne Druck die frei Wahl gelassen, wäre man heute viel weiter.



    Das Aufbauen von Feindbildern (wie hier im Artikel) hat gegenteilige Effekte.

    • @Desdur Nahe:

      Ein kluger Kommentar

    • @Desdur Nahe:

      Die Genderjünger behaupten immer, es herrsche kein Zwang, jede könne sprechen wie er will.



      Das ist ein vorgeschobenes Argument, eine Ausrede. Richtig, es gibt keinen rechtlichen Zwang. Tatsächlich herrscht aber ein gesellschaftlicher Zwang.

      Zu erkennen ist dies bei jedem Handbuch der Gleichstellungsbeauftragten in Behörden oder großen Konzernen mit "Sprachempfehlungen". Diese sind oft 80 Seiten und mehr dich. Zu erkennen ist dies an verunsicherten Erstsemestern an Universitäten, die ihren Dozenten fragen, ob sie Nachteile im Studium erfahren müssen, wenn sie NICHT gendern.

      Zum Leidwesen der Studenten muss ich sagen, dass ihre Befürchtung berechtigt ist - einige Kollegen machen Notenabzüge ganz bewusst, wenn man nicht gendert. Viele Fachpublikationen fordern gendergerechte Sprache ein, wenn man Karriere machen will; andernfalls wird man abgelehnt.

      Zwang? Aber ganz klar.

  • Es ist schwierig, gegendert zu dichten/reimen... Morgen ist Donnerstag. Es ist an der Zeit, dem Gendersternchen mal wieder ein Poem zu widmen. Reinhard Umbach hat es schon mal vorgemacht.



    taz.de/Die-Wahrheit/!5774383/

  • "Wutt sse fuggin fukk" do this peopelInnen think?

  • Ich finde den Doppelpunkt eine gute Lösung, er stört nicht im Schriftbild - was wichtig ist, auch wenn es manche nicht glauben - und er kann auch von Lesegeräten für Sehbehinderte/Blinde gelesen werden, das Sternchen dagegen nicht. Behörden könnten das schon benutzen, aber natürlich nicht ein Durcheinander völlig unterschiedlicher Systeme, Sternchen, Binnen-I und Doppelpunkt.

    • @Martha:

      Ich "finde den Doppelpunkt" nicht logisch sondern völlig übertrieben für diesen Zweck, dagegen den Apostroph ( ' ) als Merkzeichen beim Gendern völlig ausreichend und - im Gegensatz zum Sternchen ( * ) - auch handschriftlich flüssig zu schreiben, statt darüber zu stocken und zu stolpern.

    • @Martha:

      Was sagen Sie einem/einer Bürger*in, der/die das Gendern in seinem/ihrem Alltag für unpraktikabel hält?

    • @Martha:

      Doppelpunkt ist eine gute Lösung?



      Nehmen Sie das "Wort" Ärzt:Innen, was soll ein Ärzt sein, wo sind in diesem Ungetüm denn Männer mitgemeint, also die Ärzt? Sprachlich Unfug

  • Es haben andere vorgemacht, wie die deutsche Sprache ein Florett gegen die tumb Teutschtümelnden sein kann.



    Wie diese Vernebelung der Machtstrukturen (durch Ablenkungsmätzchen rund um Gender) auch in Erwachsenen-Sätzen weggepustet werden kann.



    Vielleicht möchte R. Detje da noch mal blättern?

  • WunderbärchInnen. Mir ist auch vollkommen egal, was DER Staat mir verordnen will. Alle BrüderInnen und SchwesterInnen und alle dazwischen sind für mich Teile meiner MitmenschInnen in diesem unseren Land. Im Geiste verbunden umarme ich alle, die sich dieser intoleranten Rückwärtsgewandheit entgegenstellen wollen mit scheinheiligen vorgeschoben Argumenten.



    Dieser Teil der Gesellschaft will wissentlich diskriminieren, diskreditieren und spalten!



    Nicht mein Kulturstaatsministerrrrrrr!

  • Sie können privat so viel Gendern wie sie wollen und wenn weiter die Mehrheit gendert, wird sich auch CDU/CSU nicht mehr verschließen können. Den Fortschritt in seinem Lauf, hält weder CDU noch CSU auf!

    • @Mendou:

      Genau.

      Und die Mehrheit tut das nicht.

      Gendern beschränkt sich noch immer auf Behörden, Akademiker und eine handvoll Künstler.

      Gerade Wortbinnenzeichen sind ansonsten komplett unüblich.

      • @rero:

        … und Künstlerinnen, bitte!

  • Ach du meine Nase. Der Sprachschluckauf hat meiner Kenntnis nach noch niemanden gerettet. Wer nicht glaubt: In Europa gibt es eine Sprache, die absolut genderneutral ist, also niemanden mitmeint oder ausschließt. Das Land in dem so inklusiv gesprochen wird ist ein progressiver Traum für alle Geschlechter. Die Sprache ist Ungarisch, das Land heißt Ungarn. Guten Morgen

    • @Samvim:

      Wie auch weitestgehend in Großbritannien. Guten Abend

  • Dem Autor und jedem anderen sei seine eigene Nationalsprache gegönnt. Wenn aber Behörden mit Menschen kommunizieren, muss eine Sprache verwendet werden, die die größtmögliche Akzeptanz und gleichermaßen Verbreitung in der Bevölkerung genießt, damit sie es möglichst vielen Menschen, im Bestfall allen, ermöglicht, die Information aufnehmen und verwerten zu können.



    Ich bin mir sicher, sollte der Autor einmal Hilfe brauchen - Polizei, Feuerwehr, Notarzt, etc - wird er sich ganz schnell seiner tatsächlichen Nationalsprache erinnern und sie flüssig und vorbehaltlos benutzen, garantiert.



    Denn Sprache hat zweierlei Funktion: erstens der reine Informationstransport. Zweitens alles andere - Deutungshoheit, Diskussion, Ideologie, Belangloses, Zeitvertreib, etc



    Immer wenn es um reinen Informationstransport geht, ist aus meiner Sicht Deutsch in seiner Form, die wir alle kennen, zu verwenden.



    Immer wenn es um Diskussion, Meinung, was weiß ich was geht, kann und darf jeder reden und schreiben wie er will.



    Am Zustrom der Zuhörer oder ihrem Ausbleiben merkt man dann schon, ob die 'persönliche Nationalsprache' Anklang findet oder nicht.

    • @Saskia Brehn:

      Interessant finde ich zu diesem Thema die Haltung der neuen Duden-Chefin Laura Neuhaus.







      In einem Interview mit der Welt sagt sie u.a.: „Außerdem hat sich die Sprache immer schon gewandelt. Wir reden heute nicht mehr so, wie Goethe und Schiller miteinander gesprochen haben.“ Sprachlicher Wandel sei immer auch Abbild der gesellschaftlichen Entwicklung..."



      Der Duden zeigt sich der geschlechtergerechten Sprache gegenüber durchaus offen,

      Frau Neuhaus rät aber auch beim Gendern nicht nur auf Sonderzeichen zu setzen Es gebe viele geschlechtsneutrale Wörter, die ebenso sensibel wirken und weniger polarisieren. Der Duden folgt den Empfehlungen des Rechtschreibrats, wonach Sternchen, Doppelpunkt oder Unterstrich nicht zum Kernbestand der deutschen Rechtschreibung gehören,



      Da hört sich doch selbst die Position des "Rechtschreibebeirats" entspannter an ,als Gender-Verbot.

      Ich würde es begrüßen, wenn der/die Kulturstaatsminister*in, wer immer das auch sei, zumindest eine ebenso entspannte Haltung zum Thema gendern hätte.

      Übrigens:



      gerade bei Behörden-Schreiben, die dem Informationstransport dienen sollen, stellt sich die Frage nach der Verständlichkeit oft noch in ganz anderer Weise.

      • @Bürger L.:

        „Übrigens: gerade bei Behörden-Schreiben, die dem Informationstransport dienen sollen, stellt sich die Frage nach der Verständlichkeit oft noch in ganz anderer Weise.“

        Danke, das schießt mir dabei auch immer durch den Kopf. Gendersprache ist ganz sicher besonders für jüngst immigrierte Bürger, das kleinste Verständigungsproblem wenn sie (vermutlich nicht zu wenige) Amtsschreibern in den Händen halten.

    • @Saskia Brehn:

      ein schönes beispiel dafür, was sprache ist, zeigt sich in diesem sprachgebrauch, der punktgenau die argumente des obenstehenden artikels bestätigt, ohne das seine urheberin das selbst zu wollen scheint, und nebenbei ersichtlich macht, warum der "reine informationstransport" ein naiver glaube ist, der die soziale und symbolische dimension von sprache grob verkennt.

    • @Saskia Brehn:

      " ... der reine Informationstransport ..." gibt es den?

    • @Saskia Brehn:

      Zum Thema Behördliche Sprache. Ich erinnere mich an meine erste Steuererklärung auf Papier. Der Vordruck hat damals sehr wohl zwischen weiblicher und männlicher Anrede unterschieden, nach dem Motto „Antragsteller/in“



      Damals kein : oder * sondern eben ein /

    • @Saskia Brehn:

      Inwiefern geht Information durch Gendern verloren?



      (Positive)Akzeptanz in der Bevölkerung und Behörden in einem Satz...



      Ich glaube dafür bekommen sie keine Mehrheit.



      Wohl aber dafür, dass mehr Menschen von Ämtern genervt sind als von Gendern.



      Feuerwehr, Polizei, Notarzt... ich bezweifle das man denen einen Brief schreibt wenn man sie braucht, im Gespräch ist ein Genderstern kaum machbar.



      Trotzdem würden sie wohl kaum mit den Notarzt diskutieren wenn er mit männlicher Stimme auf ein weibliches Pronomen besteht.



      Oder aber sie benötigen ihn eigentlich nicht wirklich 😉



      Warum können so viele nur Dialekt wenn doch angeblich alle Deutsch in seiner Form kennen und verwenden?



      Ich glaube bevor sie für Andere regeln sollten sie sich mehr Gedanken machen.

    • @Saskia Brehn:

      Zum ersten Absatz: Leider fällt die Verwaltungslyrik auch nicht unter „für die meisten verständlich“ oder liege ich da falsch?

      Was ist verständlicher? Lineares Begleitgehölz oder Hecke?

    • @Saskia Brehn:

      Gendern, besonders schriftlich, ist eine sehr kluge Abkürzung, besonders auch in amtlichen Schriftstücken, um nicht immer beide Formen nehmen zu müssen, wenn es sie gibt.



      Wenn Sie die weibliche eh immer weglassen, ok, darum geht's ja den meisten...Männern.

    • @Saskia Brehn:

      "Wenn aber Behörden mit Menschen kommunizieren..." ... ist es mir schon öfters passiert, dass ich mich ernsthaft fragte, ob dieses oder jenes Behördendeutsch es wohl darauf angelegt habe, mich (der ich immerhin Sprachen, darunter auch Deutsch, für den Lehrberuf studiert habe...) in die Ecke der Unwissenheit zu stellen - und Unwissenheit, heißt es, schützt ja vor Strafe nicht.



      Vor vielen Jahren einmal las ich in einem 'Spiegel'-'Rückspiegel' folgenden behördendeutschen Informationstext, den ich mir fürs weitere Leben bis heute abgespeichert habe:



      "Dieser Weg ist kein Weg. Wer es dennoch tut, wird bestraft und fließt in die Gemeindekasse." Foto daneben (zu einer Zeit, in der 'Fotomontage' nur als Ausdruck exzentrischer Kunst bekannt war).



      Soviel zum Thema 'informative nationale Sprache' für alle.

    • @Saskia Brehn:

      "Wenn aber Behörden mit Menschen kommunizieren, muss eine Sprache verwendet werden, die die größtmögliche Akzeptanz und gleichermaßen Verbreitung in der Bevölkerung genießt, damit sie es möglichst vielen Menschen, im Bestfall allen, ermöglicht, die Information aufnehmen und verwerten zu können."

      Wow, der war gut! Die deutsche Behördensprache ist nach größtmöglicher Akzeptanz und Verständlichkeit ausgesucht. Schon irgendwann mal mit der deutschen Behördensprache konfrontiert worden?

      Also vielleicht war es ja auch ironisch gemeint; schwer zu sagen. Aber tatsächlich bringt einen diese aberwitzige Behauptung tatsächlich weiter. Denn sie zeigt in ihrer (un)gewollten Ironie, dass es genau darum zuallerletzt geht.



      Danke!

    • @Saskia Brehn:

      Weil Sie Angst haben, dass ihm das Publikum vernbleibt, verteidigen Sie die Staatsräson von oben? Von rechter Seite wurde das Gendern -für viele erfolgreich - als Zwang und Unnatürlich geframet - klarerweise ist ja genau umgekehrt.

    • @Saskia Brehn:

      Das Problem liegt darin, dass eine konservative Schildbürgerriege versucht, deutsche Sprache qua Sprachverboten an der Wand fest zu nageln.

    • @Saskia Brehn:

      Was ist kompliziert oder unverständlich an geschlechtergerechter Sprache? Sprache ändert sich und ist ein Spiegelbild der Gesellschaft. Wenn wir eine diskriminierungsfreie Gesellschaft anstreben, muss man bei der Sprache anfangen. Selbst Nicht-Muttersprachler kapieren das Gendern, wenn man es ihnen erklärt.

    • @Saskia Brehn:

      Aha. Inwiefern würde Gendern Sie denn darin behindern, einen kurzen und präzisen Notruf abzusetzen? Geben Sie mal ein Beispiel.

    • @Saskia Brehn:

      Ach ne, seit wann interessieren sich Behörden für größtmögliche Akzeptanz und Verbreitung der verwendeten Sprache zum Beispiel beim Entwurf von amtlichen Schreiben und Formularen?



      Diese Begründung für das Verbot von Gendern kann ich nur als blanke Heuchelei auffassen.

    • @Saskia Brehn:

      Offizielle Dokumente an Externe - ok.



      Interne, offizielle Dokumente zur dienstlichen Verwendung etc. - ok.



      Alles andere ist IMHO schlicht Gängelung.

      • @Kaboom:

        Ich vermute, mit Ihrem Vorgehen, würde ein Großteil der Bevölkerung mitgehen.

  • Eindrucksvolle Beweisführung, warum eine einheitliche Sprachverordnung, gerade für öffentlichkeitswirksame Texte, eben durchaus Sinn ergibt. Wir haben so schon genug Leute, die sich mit Deutsch schwer tun. Gendern ohne einheitliche Regeln macht das Ganze keinen Deut besser. Ich persönlich habe das Gefühl, man hat hier mit fehlendem Konzept zu lange auf der Stelle getreten und so wirklich akzeptiert worden ist Gendern deswegen auch nie. Entsprechend finde ich es in Ordnung, wenn man da für Ämter einen Schlussstrich drunter zieht.

  • "Warum ich mich aus meiner Nationalsprache verabschiede"



    Na ja, es gibt ja offenbar die Sichtweise, dass das Gendern nicht zu dieser offiziellen Nationalsprache zählt. Nach der Devise: kann man machen, ist aber nicht offiziell.



    Insofern ist diese Verabschiedung bereits vor längerem erfolgt.



    Inwieweit das wiederum einem gemeinsamen sozialen Leben zuträglich ist, muss jede/jeder/jedes mit sich selbst ausmachen.

  • Ick bin inzwischen mit 75 een alter Mann, trotzdem jefällt mir der Artikel juut.



    Das Sprache sich im Laufe meines Lebens vaändert hat, merke ick zum Beispiel daran, dass et inzwischen Worte jibbt, die vorher Nichakademiker*innen janich kannten.

    Als ick det erstemal watt von "wook", "narratief" oda "Cis" jelesen habe, musste ick erstmal guugeln um zu wissen watt jemeint iss.



    Inzwischen iss det in der Alltagssprache jelandet.



    Sprache ändert sich eben ständich ... und wenn eene oder eener



    statt "Wutt sse fugging fukk" nu "Watt se facking fack" schreibt,



    wees trotzdem fast jede/r watt jemeint iss.

    Ansonsten empfehle ick mal "Die Töchter Egalias" zu lesen.



    Ditt hilft ooch weiter.

    • @Bürger L.:

      Und Dialekt spricht man halt, statt zu schreiben oder es wird peinlicher als tausend Gendersterne.



      Also soweit meine Meinung.

    • @Bürger L.:

      Mein Opa hat auch so gesprochen wie du. Aber schriftlich hat er sich Hochdeutsch ausgedrückt. Er hatte eine gute Schulbildung, er konnte das.

      • @CaoCao_de_taz:

        Ick kann det ooch..... wenn ick will.



        Iss aba nett, dass du uff dein Opa so stolz bist.

    • @Bürger L.:

      Jenau so isses!

    • @Bürger L.:

      Schön dit. Als ick det erstemal taz jelesen haab, brochte ick nen Fremdwörterlexikon dabei. taz bildet. Und macht gewoken.



      Und wenn ick an Behörden schreibe, dann jänder ick grundsätzlich.



      (Bin Randwestfale, kein Berliner. bitte um Nachsicht.)

  • Ich glaube da liegt ein Missverständnis vor. Es geht nicht um ein Genderverbot. Eine Behörde hat nur klargestellt, dass sie sich in offiziellen Texten an die vom Rat für deutsche Rechtschreibung festgelegten Regeln zu halten haben. Wo ist da der Skandal? Wenn es in diesem Regelwerk irgendwann mal möglich ist in einer bestimmten Art und Weise zu gendern, dann wird die Behörde das auch zulassen.

  • Typisch deutsch: Zu mehr als einem Streit über Wörter reicht es nicht. Das kostet nichts und bringt auch das konservative Weltbild nicht wirklich in Gefahr.

  • Gähn! Fer nich baim Kulturmünysterium arbeitet, kann doch schraiben, wie er/sie/es/divers/sonstige/... will.

  • Weiß schon, dass das ein lustiger Text sein soll, obwohl ich finde, er ist eher so betulich lustig. Zu beifallsheischend. Und sorry, mich stört halt der grundsätzliche Denkfehler darin.

    • @Karla Columna:

      Ich möchte bezweifeln, dass der Text lustig sein soll.



      Er klingte verzweifelt-ironisch, vielleicht sogar hoffnungslos.



      Welchen Denkfehler sehen Sie? Oder haben Sie?

  • Kulturkampfsstaatsministis braucht keina!

  • Netter Artikel. Wie heißt es doch: „Die Schönheit liegt im Auge der Betrachtenden.“ Das bedeutet auch, dass nicht von „oben“ verordnet werden kann, was als schön zu gelten hat. Weimer und etliche andere Verbotsfetischisten in der Union haben, und das ist immer wieder zu erkennen, offenbar keinerlei Lehren aus der deutschen Vergangenheit gezogen.

    • @Flix:

      》Weimer und etliche andere Verbotsfetischisten in der Union haben, und das ist immer wieder zu erkennen, offenbar keinerlei Lehren aus der deutschen Vergangenheit gezogen《



      .



      Verstehe ich richtig, dass Ihrer Meinung nach Weimers Genderverbot für seine Behörde wichtige Lehren, die historisch aus der Zeit des Nationalsozialismus zu ziehen seien, in den Wind schlägt?

      • @ke1ner:

        Den Versuch, Schönheit von staatlicher Seite zu definieren, gab es tatsächlich im Nationalsozialismus. Die richtigen Lehren daraus zu ziehen, scheint gerade Weimer in seiner Engstirnigkeit, nicht in der Lage.

  • cool* Aber was ist mit der KI? kommt die nicht dann auch durcheinander? das wäre doch famoos.

  • So ungern ich Weimer hier verteidige:



    Er hat eben KEIN Genderverbot ausgesprochen. Er hat die Verwendung bestimmte Sprachkonstrukte wie Sternchen oder Binnen-I untersagt. Und da ist er im Einklang mit den Empfehlungen des Rechtschreibrates (und übrigens auch laut Umfragen einer deutlichen Mehrheit der Deutschsprechenden).

    Das muss aber niemand davon abhalten, gendergerecht zu sprechen oder zu schreiben. Das geht auch Rahmen der gültigen Normen der deutschen Sprache.

    Den Kulturkampf führt hier eher der Autor selbst, wenn er propagiert, dass gendergerechte Sprache nur auf die eine, ganz bestimmte Weise gewährleistet werden können.

    Wenn Weimer die eine Art, gendergerecht zu formulieren, verbietet, dann verwendet halt eine andere, die er nicht verbieten kann.

    Und nebenbei: Frau Prien hat für ihr Ministerium dasselbe schon vor Wochen angeordnet. Warum spricht der Autor da von "Staatssprach-Allmachtsmännern"? Ist das "gender-gerecht"?

  • Ich empfehle die Vorlesung "Bullshit-Resistenz" (2023, UDK Berlin) 14. "Sondersitzung: Gendern" von Prof. Huebl zum Thema.



    "Gendern als Soziolekt der progressiven Elite"

    • @Semon:

      Danke für den Hinweis!



      .



      Ich hab noch nicht reingehört, aber in die Richtung des Titels gehen auch meine Überlegungen, deshalb hier der link m.youtube.com/watch?v=yvMGFeQ1gsI

  • Auch von mir vielen Dank, ich hatte viel Spaß beim Lesen und Freude an der Sprachanarchie, die Menschen nicht ausschließen möchte 😊

    • @Lou Andreas-Salomé:

      Echt?



      Liest sich doch eher wie von einem 12 jährigen in der Pubertät. Wenn auch mit größerem Wortschatz. Und, nicht zu vergessen, mit dem Verbot im Amt ist der Rest der Bevölkerung nicht mitgemeint.

      • @fly:

        Liest sich wie ein Text von Arno Schmidt, den man in



        großen Teilen nur verstehen konnte, wenn man zu der



        Sprachelite gehörte, die mit der Dechiffriermethode



        klar kam. Ob die Sprache des Artikels hier wirklich „allen



        gehört“ ?

      • @fly:

        Der Vorwurf bzgl. eines pubertären Mindestalters kommt dann doch immer von denjenigen, die dieses noch nicht erreicht haben oder bei denen sich die Pubertät nur auf körperliche Veränderungen beschränkt hat.



        Ja, echt.



        Is nix schlimmes - es sei denn, es wird zum Zweck der Diffamierung missbraucht.

      • @fly:

        Hat eher Anklänge an den Sprach-Dadaismus der Deutschen Science-Fiction der 70-er Jahre.

        Kulturell also klar verortet. Muss man halt wissen.

  • Ein großartiger Artikel, ich bin schwer begeistert :). Ganz vielen Dank!