Fremde oder Freunde? Die Lust an der Differenz

Dominic Musa Schmitz, Jahrgang 1987, war sechs Jahre lang Salafist und stieg dann aus der Szene aus.

Mit 17 Jahren konvertierte Musa Schmitz zum Islam. Sechs Jahre war er im Zentrum des deutschen Salafismus aktiv, diente dem salafistischen Prediger Sven Lau als rechte Hand, pilgerte mit Pierre Vogel nach Mekka, heiratete sogar eine ihm zugewiesene Muslima. Dann stieg er aus. Heute engagiert er sich mit Interviews, Fortbildungen für Pädagogen und seinem YouTube-Kanal gegen den Salafismus und möchte deren Anhänger dazu bringen, wie er auszusteigen. Er ist immer noch gläubiger Muslim und wirbt für einen friedlichen Islam. Gerade erschien sein Buch "Ich war Salafist. Meine Zeit in der islamistischen Parallelwelt", in dem er von seiner Zeit als Salafist berichtet und die Beweggründe für religiösen Extremismus analysiert. Ehemalige Weggefährten Dominic Musa Schmitz' kämpfen derweil für den "Islamischen Staat" in Syrien.

Links

• Dominic Musa Schmitz' YouTube-Kanal "MusaAlmani"
• Interview mit Musa Schmitz auf taz.de
• Reportage über Dominic Musa Schmitz und den Ausstieg aus dem Salafismus auf taz.de
• Dominic Musa Schmitz beim Ullstein Verlag
• Interview mit Musa Schmitz im "Deutschlandfunk"
• Reportage über Musa Schmitz und den Ausstieg aus dem Salafismus in der "neon"