Hamburger Sängerin über jüdische Musik: „Also habe ich Jiddisch gelernt“

An jiddischen Liedern berührt Inge Mandos das Fehlen von Pathos. Um sie zu singen, sagt sie, müsse man auch die Sprache verstehen.

Inge Mandos auf ihrem Balkon im Hamburger Grindel­viertel

Das Jiddische ist für sie eine lebendige Kultur: die Sängerin Inge Mandos Foto: Miguel Ferraz Araújo

wochentaz: Frau Mandos, seit wann wissen Sie, dass Sie in einem einstigen „Judenhaus“ wohnen?

Inge Mandos: Eingezogen bin ich hier, im Hamburger Grindelviertel, Ende der 1970er Jahre – in eine WG, in der mein späterer Mann lebte. Er ist jüdischer Abstammung, und deshalb haben wir uns für die Geschichte des Viertels interessiert. Details haben wir dann in dem 1993 erschienenen Buch „Hier lebten sie miteinander in Harvestehude-Rotherbaum. Jüdische Schicksale des Stadtteils“ des Lokalhistorikers Harald Vieth erfahren.

Der Mensch

Inge Mandos, Jahrgang 1950, ist in Dortmund geboren und hat in Mainz, Hamburg und Lyon Geschichte und Germanistik studiert. Bis zur Pensionierung war sie Lehrerin an der Hamburger Ida-Ehre-Schule. Ihr Erinnerungsprojekt mit SchülerInnen, die Biografien einstiger jüdischer SchülerInnen erforschten, wurde 2013 mit dem Bertini-Preis geehrt. Berufsbegleitend hat Mandos Jiddisch sprechen und singen gelernt und tritt inzwischen mit ihrem Duo Mandos & Kaatz in Deutschland und auch Israel auf. 2015 hat sie gemeinsam mit dem Pianisten Klemens Kaatz und dem Violinisten Hans-Christian Jaenicke die CD „Waks. Yiddish Voices“ veröffentlicht, die Archivaufnahmen jiddischer SängerInnen in Mandos‘ Gesang integriert.

Die Gesellschaft

Die Hamburger Salomo-Birnbaum-Gesellschaft für Jiddisch, deren Co-Vorsitzende Inge Mandos ist, sucht das Jiddische durch Kurse, Seminare, Konzerte, Lesungen sowie eigene Übersetzungen jiddischer Literatur lebendig zu halten. Benannt ist der Verein nach dem Jiddisten Salomo Birnbaum (1898–1989), der die erste Jiddisch-Grammatik herausgab und von 1922 bis zur Emigration 1933 in Hamburg die erste Jiddisch-Dozentur an einer westeuropäischen Universität innehatte.

Was war in dem Haus passiert?

Das um 1906 gebaute Gebäude gehörte einer jüdischen Stiftung, die einst Zacharias, Nanette, Mathilde und Simon Hesse gegründet hatten. Dort wohnten jüdische Bedürftige. Das NS-Regime hat es zweckentfremdet und dort jüdische Partner aus sogenannten „Mischehen“ zwangseingewiesen, die man von ihren Familien getrennt hatte. Zeitweilig sollen hier 120 Menschen gelebt haben – auch der Vater der Zeitzeugin Ingeborg Hecht, die in ihrem autobiografischen Buch „Als unsichtbare Mauern wuchsen“ darüber schrieb. Als ich hier einzog, wohnten einige zurückgekehrte Holocaust-Überlebende hier. Da die NS-Zeit in den 1970ern aber kaum aufgearbeitet war, habe ich anfangs gar nicht verstanden, was diese Menschen durchlitten hatten. Das begriff ich erst nach und nach.

An wen erinnern Sie sich?

Besonders beeindruckt hat mich eine polnische Jüdin, die lange im ersten Stock wohnte. Sie hatte in Warschau den Holocaust überlebt und auch die anschließende Deportation durch das Sowjetregime nach Sibirien. Im Zuge eines Gefangenenaustauschs muss sie in den 1950er Jahren nach Deutschland gekommen sein. Genaueres habe ich nicht erfahren, weil sie sehr verwirrt war und unter Paranoia litt. Sie hat nächtelang geschrien. Das hat mich sehr betroffen gemacht. Sie sprach übrigens Jiddisch, und als ich anfing, Jiddisch zu lernen, hat sie sich über meine wenigen Brocken gefreut. Ich habe ihr auch das eine oder andere jiddische Lied vorgesungen. Sie wiederum schenkte mir irgendwann einen Kerzenleuchter.

Was hat es damit auf sich?

Es ist keine rituelle Menora, sondern ein normaler Messingleuchter. Was mich daran besonders berührt hat – er ist wirklich alt. Es gab doch früher Kesselflicker, die Löcher in Metalltöpfen flickten. Genau so ein Metallflicken ist auf diesem Leuchter. Ich weiß zwar nichts über die Geschichte des Leuchters. Aber dass sie ihn mir gab, habe ich als großen Vertrauensbeweis empfunden.

Besitzen Sie noch mehr Gegenstände aus der Vergangenheit des Hauses?

Ja. Vor der jüngsten Renovierung habe ich ein paar Dinge gerettet. Auf dem Holzverschlägen des Dachbodens waren oft noch mit Kugelschreiber in altdeutscher Sütterlinschrift die Namen ehemaliger BewohnerInnen geritzt. „Streim“ und „Hirsch“ stand an den Türen – einige der Namen finden sich auch auf den Stolpersteinen für deportierte BewohnerInnen vor dem Haus. Ich habe zur Erinnerung eine alte Holzklinke abmontiert. Außerdem eine Schiefertafel, die früher im Hauseingang gehangen haben muss. Darauf stand: „Mitteilung des Hausmeisters“ und „Jüdische Belange“. Da waren wohl die Gebetszeiten eingetragen, die heutzutage auf einem Zettel im Hausflur stehen. Denn das Haus wurde nach dem Krieg zurückgegeben und gehört heute wieder der Jüdischen Gemeinde.

Wer wohnt heute in dem Haus?

Zwei jüdische Familien, die vor der Shoah hier lebten, wohnen wieder hier. Da ist einmal die Tochter einer Familie, die aus dem Exil in Südamerika zurückkam. Außerdem ein betagtes französisch-israelisches Ehepaar. Neuerdings ziehen auch jüngere jüdische Menschen ein.

Auch Ihr früherer Ehemann war jüdischstämmig. Was wissen sie über seine Geschichte?

Ich habe erst etliche Jahre nach unserer Trennung erfahren, dass der Großvater meines Ex-Mannes – der Urgroßvater meiner Kinder – von den Nazis in den Wäldern bei Riga erschossen wurde. Manchmal denke ich, dass ich durch meine Befassung mit dem Jüdischen ein Thema wiederaufgreife, das während meiner Ehe immer im Raum stand, über das mein Mann aber kaum sprach.

Haben Sie selbst einen jüdischen Hintergrund?

Wer weiß es? Meine Vorfahren stammen aus Spanien. Die Ahnenreihe geht zurück bis zum Renaissancedichter Die­go Hurtado de Mendoza, der am Hof Philipps II. angestellt war und 1552 einen der ersten spanischen Schelmenromane schrieb – „Lazarillo de Tormes“, (Klein Lazarus vom Tormes). Später fiel er in Ungnade – warum, ist nicht ganz klar. Er starb 1575. Und dann sagt die Familiengeschichte – aber sie ist lückenhaft, und ich kann das alles nicht beweisen –, dass ein de Mendoza 1588 bei der Schlacht der spanischen Armada vor Holland Schiffbruch erlitt und gefangen genommen wurde. Da in Holland Männermangel herrschte, wurden Gefangene begnadigt, die eine Holländerin heiraten. Das tat er, und so kam die Familie in diese Gegend Europas. Auch mein Vater war noch Holländer. Er sprach Flämisch, Niederländisch und Französisch.

Sie auch?

Nur zum Teil. Ich spreche Französisch, Englisch, etwas Spanisch, Deutsch und Jiddisch.

Und Sie singen Jiddisch, inzwischen hauptberuflich. War Gesang immer Ihr Lebenselixier?

Ja. Ich stamme aus einer Familie mit vier Kindern. Wir haben sehr beengt gewohnt, und meine Mutter war in puncto Küche eine Chaotin. Wenn sie gekocht hatte, stand die Küche voll, und wir Kinder mussten abwaschen. Und was tut man, wenn man sich dabei langweilt? Man singt. Wir haben das ganze Volksliedrepertoire rauf und runter gesungen. Später habe ich in einer katholischen Jugendgruppe gesungen, auch im Schulchor. Ich habe es geliebt. Gesang war immer essenziell für mich, und ich habe ein unglaubliches Gedächtnis für Lieder.

Eine alte Mitteilungstafel an einem Schrank

Diese Tafel hing in Inge Mandos' Haus im Hamburger Grindelviertel Foto: Miguel Ferraz Araújo

Hatten Sie mal erwogen, das Singen zum Beruf zu machen?

Nein. Ich stamme aus einer Zeit, in der es für Mädchen mit Abitur drei Möglichkeiten gab: Wer supergut war, wurde Ärztin, wer recht gut war, Lehrerin. Die anderen wurden Kindergärtnerin oder Krankenschwester. Außerdem reichte mein Selbstbewusstsein nicht, um zu sagen: Ich wage eine musikalische Karriere. Also wurde ich Lehrerin.

Wann kam der professionelle Gesang in Ihr Leben?

Nach der Trennung von meinem Mann war ich als berufstätige Mutter zweier Töchter sehr beschäftigt, da war das erst mal hintangestellt. Aber irgendwann hatte ich ein Au-pair-Mädchen und konnte abends wieder weggehen. Da bin ich sofort in den Hamburger Schubert-Chor eingetreten und habe nebenbei Gesangsunterricht genommen. Kurz vor meinem 50. Geburtstag hab ich mir gesagt: Du wolltest immer singen – auch solo. Wie lange willst du noch warten? Ich habe dann ein Liedprogramm einstudiert, eine Band gesucht – und gefunden.

Wie kamen Sie ausgerechnet auf jiddische Lieder?

Vor allem durch den Schubert-Chor. Aus diesem Kreis bildete sich eine kleine Gruppe, die privat musizierte und Folklore-Lieder einstudierte – auch jiddische. Die haben mich sofort gepackt – vielleicht auch im Kontext des Hauses, in dem ich wohnte, ich weiß es nicht. Dann traf ich in Island auf einen Klarinettisten, der regelmäßig nach London zum Klezfest fuhr und mir Noten gab. Daraufhin hab ich angefangen, mich intensiv mit dieser Musik zu befassen. Irgendwann begriff ich, dass man jiddische Lieder nur singen kann, wenn man etwas über den kulturellen Hintergrund weiß und die Sprache versteht. Also habe ich Jiddisch gelernt und später ostjüdische AutorInnen im Original gelesen. Das hat mir Zugang verschafft zu einer Kultur, die mir verborgen war und die bis heute vielen unbekannt ist.

Und die so nicht mehr existiert. Der Holocaust hat das „Schtetl“ vernichtet.

Ja, leider. Aber es gibt ein weltweites Netzwerk von Menschen, die sich um den Erhalt dieser Kultur bemühen. Das heißt, dass zumindest auf der literarischen und wissenschaftlichen Ebene aktuell viel passiert.

Zum Beispiel durch die Salomo-Birnbaum-Gesellschaft für Jiddisch, der Sie angehören. Wer war Birnbaum?

Er war einer der bekanntesten und frühesten Jiddisten, der unter anderem die erste jiddische Grammatik verfasste. Er hat 1922 als erster eine Jiddisch-Dozentur an einer westeuropäischen Universität bekommen – in Hamburg. 1933 ging er ins Londoner Exil, später nach Kanada, wo er 1989 starb. Unsere Gesellschaft sucht durch Seminare, Vorträge, Konzerte und Übersetzungen das Jiddische lebendig zu halten. Uns ist wichtig, dass sich das Jiddische nicht nur über die Shoah definiert, sondern dass es eine lebendige Kultur ist, in der auch neue Literatur auf Jiddisch entsteht.

Und wovon handeln die jiddischen Lieder, die Sie singen?

Es gibt verschiedene thematische Cluster. Während die Instrumental- oder Klezmermusik aus der Hochzeitszeremonie entstand, wurden Lieder ursprünglich nur von Frauen gesungen. Frauen durften ja weder in der Öffentlichkeit noch in der Synagoge singen­. Sie sangen die Lieder im privaten Raum, und da ging es um die grundlegenden Dinge des Lebens: Heirat, Geburt, Kinderlosigkeit, ungewollte Schwangerschaft, Erziehung, den Tod geliebter Menschen. Ein ganz eigenes Genre sind die Getto-Lieder. Dafür wurden viele traditionelle Lieder umgetextet und auf die Gegebenheiten im Getto bezogen.

Wo sind jiddische Lieder musikalisch verortet?

Zum einen beruhen sie auf anderen Tonskalen, als wir sie haben. Sie erklingen nicht in Dur und Moll, sondern in Tonarten, die unseren Kirchentonarten vergleichbar sind. Das erzeugt eine ganz eigene Atmosphäre. Außerdem ist der Gesang sehr variantenreich. Es gibt viele Verschleifungen und Verzierungen. Dann gibt es sprechgesangartige Lieder – sowie die Tradition der Nigunim. Das sind Lieder ohne Text, die in der Gruppe gesungen werden und stark vom Synagogalgesang beeinflusst sind.

Was berührt Sie an diesem Liedern?

Vor allem die Schlichtheit der Lieder, die teils aus dem Volksliedgut, teils von uns bekannten KomponistInnen stammen. Es geht nie um Pathos, um Show, sondern um Demut, um das Zurückgenommene. Außerdem wohnt jiddischen Melodien eine Ursprünglichkeit inne, die etwas sehr Spirituelles hat: eine tief empfundene Aufgehobenheit im Dasein oder in einem göttlichen Plan.

Singen Sie als (mutmaßliche) Nicht­jüdin auch Lieder aus dem Getto?

Ich habe mich lange davor gescheut und versuche es zu vermeiden. Ein paarmal habe ich es getan, weil ich direkt gebeten wurde. Aber mir ist unwohl dabei, weil ich mir das nicht anmaßen will. Weil ich diesen Hintergrund und diese Erfahrung nicht habe.

Und jetzt erzählen Sie bitte noch von Ihrem „Wachs“-Musikprojekt.

Eines Tages – es muss ungefähr fünf Jahre her sein – hat mir mein Pianist Klemens Kaatz das Buch „Unser Rebbe, unser Stalin … Jiddische Volkslieder aus den St. Petersburger Sammlungen von Moishe Beregowski und Sofia Magid“ von Elvira Grözinger mitgebracht. Die beiliegende DVD enthielt Gesänge, die die beiden Musik-EthnologInnen zwischen 1928 und 1941 in Schtetls auf Wachswalzen-Phonographen aufgenommen hatten.

Wie gingen Sie damit um?

Ich habe einige Lieder, die ich in mein Repertoire aufnehmen wollte, auf mein Aufnahmegerät überspielt und bin in Urlaub gefahren, um sie zu lernen. Da ich am besten nach Gehör lerne, habe ich sie mitgesungen. Irgendwann hat mich das Zusammensingen mit diesen Stimmen so berührt, dass ich dachte: Ich will mit diesen Leuten zusammen singen. Und wurde sehr traurig, weil das ja nicht ging. Dann dachte ich, es gibt Studios und technische Finessen, es muss doch möglich sein. Aber ich wusste nicht, wie ich es machen sollte angesichts der schwankenden Qualität der Aufnahmen: Sie sind schadhaft, haben Lücken, brechen ab, es eiert, rauscht und knackt. Gemeinsam mit dem Komponisten und Geiger Hans-Christian Jaenicke haben Klemens Kaatz und ich dann Ausschnitte aus den Gesängen für Piano und Violine arrangiert. Ich selbst habe teils synchron, teils im Wechsel mit den alten Stimmen gesungen.

Was war das für ein Gefühl?

Es ist eine sehr intensive Erfahrung. Synchron mit jemandem zu singen, mit dem man sich nicht mehr absprechen kann, bedeutet: Man muss in seine Haut schlüpfen, gleichzeitig atmen, alle Verzögerungen mitmachen. Irgendwann erfasst man sehr intensiv die Stimmung, in der die andere Person singt. Insofern sind die „Wachs“-Stimmen meine LehrerInnen geworden. Ich habe durch sie noch mal sehr viel über Nuancen und Stimmungen des Jiddisch-Gesangs gelernt.

Dieser Text stammt aus der wochentaz. Unserer Wochenzeitung von links! In der wochentaz geht es jede Woche um die Welt, wie sie ist – und wie sie sein könnte. Eine linke Wochenzeitung mit Stimme, Haltung und dem besonderen taz-Blick auf die Welt. Jeden Samstag neu am Kiosk und natürlich im Abo.

Wer waren die „Wachs“-SängerInnen?

Das habe ich mich irgendwann auch gefragt, und Frau Grözinger, die Autorin des erwähnten Buchs „Unser Rebbe, unser Stalin“, sagte: „Ich kenne eine Frau in Israel, die ihren Onkel auf einer der Aufnahmen erkannt hat.“ Sie hieß Yehudit Shalev, und jener Onkel war ein Sänger, den ich sehr gern mag, Rachmiel Grin. Ich nenne ihn den Sänger mit dem Lächeln in der Stimme. Yehudit Shalev ist mit ihrer Schwester Ne­khama Biederman zum Releasekonzert unserer ersten „Wachs“-CD aus Israel angereist, und wir wurden gute Freundinnen. Inzwischen sind die beiden leider verstorben.

Kennen Sie weitere Nachfahren der SängerInnen?

Ja, auf einer Israel-Reise habe ich die Genealogin Ayana KimRon kennen gelernt, mit deren Hilfe wir weitere Nachfahren fanden. Einer lebt in Australien, und ich habe mit ihm geskypt. Eine weitere alte Dame, Tochter des ukrainischen Synagogensängers Shmuel Bronshwayg, lebt in Israel. Als ich sie besuchte und ihr die Aufnahmen vorspielte – ihr sozusagen die Stimme ihres Vaters brachte – hat sie geweint, gelacht, mitgesungen, alles zugleich. Das hat mich sehr berührt. Sie war drei Jahre alt, als die Aufnahmen entstanden, und sie hatte nichts davon gewusst.

Sie bauen die „Wachs“-Stimmen inzwischen auch in Ihre Konzerte ein. Ist es nicht unheimlich, mit den Verstorbenen zu singen?

Unheimlich habe ich das nie gefunden. Ich freue mich eher, dass es eine Möglichkeit gibt, den Menschen auf diese Art nahezukommen.

Gibt es auch Menschen, die es übergriffig finden, sich dieser Stimmen zu bedienen? Schließlich kann man die SängerInnen nicht mehr fragen.

Aus einer Zeitungsredaktion kam einmal so eine Rückmeldung, aber von den Nachfahren, die ich traf, nicht. Im Gegenteil: Es gab eine große Spenden­aktion in Israel für unser CD-Projekt. Die Menschen sind froh, dass die Stimmen und Namen ihrer Vorfahren so am Leben erhalten werden. Ich nenne die Namen der „Wachs“-SängerInnen ausdrücklich in jedem Konzert.

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