Im überschwemmten Oldenburg bemerkt man dieser Tage mal wieder deutlich: Wir verdrängen die gröbsten Probleme, solange wir sie selbst nicht spüren.
Seit Jahrzehnten heißt es bei Hochwasser-Katastrophen, Flüssen müsse mehr Raum gegeben werden. Der Auenökologe Mathias Scholz erklärt, warum das so ist.
Wegen des Hochwassers diskutiert die Ampel die Aussetzung der Schuldenbremse. Die Mittel wären dabei aber strengen Regeln unterworfen.
Das Beispiel Niedersachsen zeigt: Die Bundesländer tun viel gegen Hochwasser, aber der Bund müsste sie unterstützen.
Auch wenn sich die Lage in einzelnen Gebieten weiter zuspitzt, gibt das Wetter in Niedersachsen Grund zum Aufatmen. Doch die Lehren stehen noch aus.
Die Bewohner*innen der Fährstraße 115 streiten vor Gericht um ihr Haus. Die Stadt will es abreißen, um einen Deich zu erhöhen. Ist das nötig?
Der Bremer Senat verbietet einen Volksentscheid zum Hochwasserschutz – gegen den Willen der Linken. Nun muss das Verfassungsgericht entscheiden.
Goslars Finanzausschuss streicht Planungsmittel für einen Tunnel, der bei Unwetter Wasser ableiten könnte. Initiativen und Verbände sind empört.
Seitenbereiche der Elbe verlanden. Deshalb wird geprüft, ob der Schlick für den Deichbau verwendet werden kann. Ein Problem könnten Schadstoffe sein.
Im Streit um den Abriss des AKW Unterweser einigen sich Kläger, Politik und der Atomkonzern auf einen Kompromiss – weil eine Klage unbearbeitet ist.
Zu viel Wasser, zu wenig Wasser: Wie das niedersächsische Osnabrück nach Antworten auf die Klimakrise sucht.
Bisher dachte man hierzulande, Katastrophen passieren weit entfernt. Weit gefehlt.
Online finden Flutbetroffene in China Unterkünfte und Notfallnummern. Gleichzeitig werden kritische Nachrichten aus dem Netz gelöscht.
Forscher und Umweltschützer fordern Konsequenzen aus dem Hochwasser: mehr Klimaschutz, mehr Flussauen und Umsiedlungen aus gefährdeten Tälern.
Biber sehen freakig aus und leben spießig. Und es werden immer mehr in der Stadt. Vor allem in Friedrichshain-Kreuzberg. Doch wo ist das Problem?
Die Künstlerin Katrin Dobbrick setzt sich für den Stopp der Oder-Ausbaupläne ein. Sie befürchtet massive Schäden für die Auenlandschaft.
Der deutsch-polnische Grenzfluss soll vertieft werden, um Hochwassser bekämpfen zu können. Die Maßnahmen könnten zum Gegenteil führen, sagen Kritiker.
Die Öffnung der Alten Süderelbe würde die Tide dämpfen und seltenen Lebensraum schaffen. Anwohner fürchten, der Hochwasserschutz werde untergraben.
Niedersachsen will Nutrias auch jagen, wenn sie trächtig sind oder Junge haben – für den Hochwasserschutz. Tierschützer kritisieren das.