Vom 23. Juli bis zum 8. August 2021 fanden in Tokio, Japan, die Olympischen Spiele statt – ohne Publikum vor Ort. Neben den Klassikern waren auch Karate, Skateboarden, Sportklettern und Surfen dabei. Eigentlich waren die Spiele bereits für das Jahr 2020 geplant, doch sie mussten wegen der Coronapandemie verschoben werden. In der Tokio fanden bereits 1964 Olympische Spiele statt.
Der taz-Schwerpunkt über Olympioniken und solche, die es werden wollen.
Die Olympischen Sommerspiele von Tokio waren vieles. Ein Superspreading-Event waren sie definitiv nicht, brachten auch keine neuen Varianten hervor.
Parasportler Markus Rehm springt weiter als jeder deutsche Athlet ohne Handicap. Bei den Olympischen Spielen durfte er trotzdem nicht starten.
Die Golf-Goldmedaille von Xander Schauffele hübscht die US-Bilanz auf. Fast wäre der Mann mit den schwäbischen Wurzeln fürs deutsche Team gestartet.
Tagebuch einer galoppierenden Guckerin: Schwitzende Pferde und rätselhafte Heldinnen ergeben ein beeindruckendes Kontrastprogramm.
Das IOC mag mit aufwendig produzierten Olympiavideos jüngere Fans gewinnen. Die TV-Quoten der Spiele in Tokio sind dennoch miserabel.
Die Sprinterikone Allyson Felix feierte bei den Olympischen Spielen ein Comeback. Seitdem wird in den USA mehr über Mutterschaft und Leistungssport gesprochen.
Israel war in Tokio so erfolgreich wie noch nie in seiner Geschichte. Auch deswegen wird über die Macht der Religiösen im Land diskutiert.
Zur Siegerehrung in Tokio kamen Brasiliens Kicker auf Bitten des Fußballverbandes in Nike-Kleidung. Aber das Olympiakomitee verlangte Peak.
In 16 olympischen Tagen ist viel Expertenwissen vermittelt worden. Doch was ist davon hängen geblieben? Ein Ratespiel nicht nur für Olympianerds.
13 Jahre nach dem letzten olympischen Gold sichert Neeraj Chopra Indien die Medaille. Dafür wird der Sportler reich belohnt.
Es waren schwierige Spiele. Was vor allem gefehlt hat: Ein lebendiger Austausch zwischen Publikum, Sportlerinnen und Sportlern.
Olympia sollte eine neue Offenheit nach Japan bringen. Doch die Pandemie verstärkte das Gefühl vieler Japaner, dass man unter sich bleiben will.
Die olympische Busflotte ist gigantisch. Bisweilen hat der zu den Arenen reisende Olympiareporter eines dieser Großgefährte ganz für sich allein.
Die Rekordflut in der Leichtathletik ebbt nicht ab. Liegt es an der Bahn, den neuartigen Schuhen, oder ganz klassisch an der Medikation?
Wegen der Pandemie hat die Gedenkzeremonie in Japan erneut in kleinem Rahmen stattgefunden. Bei den Olympischen Spielen verzichtete man ganz darauf.
Beatie Deutsch hätte gern am olympischen Marathon-Lauf teilgenommen, doch der findet an Schabbat statt. Die orthodoxe Jüdin zog unwillig zurück.
Wael Shueb ist Karateka und trainiert im hessischen Eppertshausen. In Tokio tritt der Mann aus Syrien für das IOC-Flüchtlingsteam an.
Jonathan Hilbert gewinnt völlig überraschend die Silbermedaille im Gehen über 50 Kilometer. Er setzt damit eine Traditionslinie fort.
Sie wollten Kristina Timanowkskaja zur Heimreise zwingen. Nun hat das IOC den Trainern die Akkreditierung entzogen. Sie sollen Tokio bereits verlassen haben.