IN ALLER KÜRZE

Doch keine Hilfssheriffs

Der Staatsrat für Inneres, Holger Mümch, verteidigte gestern in der Bürgerschaft, dass die Polizei Zeitungsausträger um Mithilfe bei der Aufklärung und Prävention von Einbrüchen gebeten hatte. In einem Flugblatt seien diese gemeinsam mit Taxiunternehmen, der BSAG, Pflegediensten und Lebensmittelbringdiensten aufgefordert worden, Verdächtiges zu melden. Die meisten Einbrüche würden durch Zeugenaussagen unmittelbar nach der Tat aufgeklärt, so Münch.

Hilfe für Flüchtlinge

Die Jugendlichen in der zentralen Aufnahmestelle (Zast) für Flüchtlinge sind nicht mehr auf sich gestellt. Wochentags seien zwei bis drei SozialarbeiterInnen vor Ort, sagte gestern ein Sprecher der Sozialsenatorin. Diese würden die alleine nach Deutschland geflohenen Jugendlichen individuell begleiten und an zwei Tagen in der Woche Freizeitangebote wie Ausflüge machen. An zwei Tagen würden jeweils zwei Stunden Deutsch-Unterricht angeboten. Weil seit vergangenem Herbst besonders viele junge Flüchtlinge in Bremen leben, können sie nicht mehr sofort in Jugendhilfeeinrichtungen verteilt werden, sondern müssen bis zu fünf Wochen in der Zast bleiben. Dies sei keine Dauerlösung, sagte der Sprecher.  (taz)