Felix Otto wird abgeschoben

BREMEN taz | Der kamerunische Asylbewerber Felix Otto, der in Thüringen für acht Monate in Haft kam, weil er seinen Landkreis verlassen hatte, soll aus dem Gefängnis heraus abgeschoben werden. Einem entsprechenden Antrag gab das Amtsgericht Suhl statt, weil der Asylantrag mittlerweile abgelehnt ist. Otto hatte mehrfach gegen die sogenannte Residenzpflicht verstoßen. Flüchtlingsorganisationen hatten das Urteil gegen Otto scharf kritisiert, weil es sich mit Abstand um die härteste Strafe handelt, die je wegen eines solchen Verstoßes verhängt wurde. Ottos Anwältin hat gegen den Beschluss Widerspruch eingelegt. Sie sei zu dem Verfahren nicht schriftlich geladen worden. CJA