ieoh ming pei

85 Jahre, viele Museen und „Best of ten“

Die Erweiterung des Deutschen Historischen Museums (DHM) ist der erste Bau von Ieoh Ming Pei in Deutschland. Der US-Amerikaner chinesischer Abstimmung, der in knapp zwei Wochen 85 Jahre alt wird, war 1997 für die Planung gewonnen worden. Museumsprojekte haben die lange Karriere Peis begleitet und seinen Namen zum Markenzeichen in der Architektur gemacht. Zu den spektakulärsten Museumsumbauten zählen die Neuerschließung des Louvre-Komplexes in Paris durch die gläserne Pyramide Anfang der 80er-Jahre und der 1978 eröffnete Ostflügel der National Gallery in Washington, der als „One of America’s Ten Best Buildings“ ausgezeichnet wurde. Pei studierte von 1935 an am Massachusetts Institute of Technology in Cambridge und begegnete Le Corbusier, der ihn für die europäische Moderne begeisterte. Pei selbst bezeichnete sich einmal als „einen Modernisten der zweiten Generation“. In jüngerer Vergangenheit hat der Architekt mit dem Miho-Museum bei Kioto und dem Hauptquartier der Bank of China in Peking seine Spuren hinterlassen.