Wohnungen für Obdachlose

Im Rahmen des sogenannten Geschützten Marksegments wurden bisher 1.080 Wohnungen für Obdachlose zur Verfügung gestellt. Sozial-Staatssekretär Tschoepe bezeichnete gestern das Pilotprojekt als „taugliches Instrument“. Die Versorgung mit Wohnraum sei und bleibe das beste Mittel gegen Obdachlosigkeit. Andere Formen der Unterbringung seien für den größten Teil der Betroffenen nur Notlösungen. Tschoepe bezifferte die Zahl der Obdachlosen auf rund 12.400. Der Kooperationsvertrag über ein „Geschütztes Marktsegment“ zwischen der Senatssozialverwaltung und 19 Wohnungsbaugesellschaften der Stadt war am 1. November 1993 in Kraft getreten. Damit wurde die jährliche Wohnraumversorgung von 200 Obdachlosen oder von Obdachlosigkeit bedrohten Haushalten vertraglich abgesichert.