Kein Frieden in der Friedensbewegung

BERLIN taz | In der Friedensbewegung rumort es weiter kräftig. Kurz vor den traditionellen Ostermärschen am kommenden Wochenende eskaliert der Streit über die Zusammenarbeit mit dem sogenannten Mahnwachenspektrum, das als rechtsoffen gilt. Anlass sind diffamierende Äußerungen des ehemaligen Radiomoderators und Mahnwachenaktivisten Ken Jebsen über den Geschäftsführer der Kriegsdienstverweigerervereinigung DFG-VK, Monty Schädel. Als Reaktion auf ein kritisches Interview des Friedensaktivisten in der taz hatte Jebsen auf einer Veranstaltung in Berlin verkündet, Schädel sei „von der Nato gekauft“. Zahlreiche Friedensgruppen distanzierten sich scharf von den Äußerungen.

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