IN ALLER KÜRZE

Ikea darf länger öffnen

Die Ikea-Filiale in der Großen Bergstraße darf ab 1. Dezember eine Stunde länger öffnen als bisher. Das entschied das Verwaltungsgericht, das zunächst im Eilverfahren eine Beschränkung der Ladenöffnung auf 19.30 Uhr verfügt hatte. Grund für die Neubewertung ist nach Angaben des Möbelhauses, dass nur zehn Prozent der Kunden mit dem Auto kämen. Daher hätten sich anfängliche Befürchtungen den Verkehr und entsprechende Lärmprobleme betreffend nicht erfüllt, teilte Ikea mit.  (taz)

Notlandung auf S-Bahn-Gleisen

Eine verletzte Möwe im Gleisbett hat gestern Morgen den S-Bahn-Verkehr am Hauptbahnhof zum Erliegen gebracht. Die Gleise waren nach weiträumigem Abschalten des Stroms für 20 Minuten gesperrt, damit die Tierrettung das verletzte Tier bergen konnte.  (dpa)

Literatur gefördert

Die Förderpreise für Literatur, dotiert mit je 6.000 Euro, gehen in diesem Jahr an Sigrid Behrens, Manuel Funk, Tino Hanekamp, Jonis Hartmann, Catharina Junk und Susanne Neuffer. Das teilte die Kulturbehörde mit. Je einen Förderpreis für literarische Übersetzungen über 2.500 Euro erhalten demnach Daniel Gerzenberg, Miriam Mandelkow und Claudia Steinitz. Übergeben werden die Preise am 8. Dezember im Literaturhaus.  (dpa)

Milde Gaben

Die Katholiken im Erzbistum Hamburg haben bei ihren Gottesdienstbesuchen im vergangenen Jahr rund 1,7 Millionen Euro für Entwicklungshilfe und andere übergemeindliche Aufgaben gespendet. Das waren nach Angaben des Bistums 16.000 Euro weniger als im Jahr 2012. Von den 30 besonderen Kollekten im Jahr 2013 gingen 783.000 Euro an die Hilfswerke Misereor, Adveniat, Missio und Renovabis, der übrige Teil war für rund 30 verschiedene Zwecke bestimmt, darunter die Priesterausbildung. Zum Erzbistum Hamburg gehören knapp 400 000 Gläubige in Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg.  (dpa)

Kollision im Nebel

Im dichten Nebel ist am Dienstagabend ein Seeschiff im Hafen gegen die Uferbefestigung geprallt. Der Rumpf der „Hanoi“ wurde bei der Einfahrt in der Rethe am Neuhöfer Kanal von beiden Seiten eingedrückt. Zudem entstand an der Steuerbordseite ein Riss, durch den Wasser in das Schiff eindrang. Die Schotten hielten jedoch. Verletzt wurde nach Angaben der Wasserschutzpolizei niemand.  (dpa)

Lexikon für NS-verfolgte Musiker

Die Zeit-Stiftung unterstützt ein Lexikon verfolgter Musiker der NS-Zeit, das derzeit am Institut für Historische Musikwissenschaft der Universität entsteht. Man habe „4.900 Namen erfasst, weitere 700 werden noch überprüft“, hieß es gestern. In zweieinhalb Jahren soll die Langzeitedition fertiggestellt sein. Sie enthält Biografien, Fotos und Werke von verfolgten Komponisten, Dirigenten, Musikern und Sängern, darunter etwa die heute 89-jährige Esther Bejarano, die im Mädchenorchester von Auschwitz spielte und so den Holocaust überlebte.  (dpa)

Karriere in Dresden

Der Hamburger SPD-Politiker Uwe Gaul wird neuer Staatssekretär im sächsischen Wissenschafts- und Kunstministerium. Staatsministerin Eva-Maria Stange (SPD) lobte den 51-Jährigen gestern als versierten Bildungs- und Kulturfachmann, der „einen breiten Erfahrungsschatz“ mitbringe. Gaul stammt aus Münster, war zuletzt in der Hamburger Schulbehörde tätig und war für den flächendeckenden Ausbau der Ganztagsschulen zuständig. Zuvor leitete er das Dezernat Kultur, Jugend, Schule und Sport der Stadt Flensburg. Seinen Dienst in Dresden tritt Gaul am 1. Dezember an.  (dpa)