Bürgeranhörung zu Kraftwerk

RHEINBERG taz ■ Bei der Erörterung der Solvay-Kraftwerkspläne in der Rheinberger Stadthalle sind die Gegner des Projekts mit ihrem Antrag gescheitert, die Debatte abzubrechen. Die Bezirksregierung Düsseldorf sah im Gegensatz zu den Einwendern keine grundlegenden Mängel bei den Unterlagen. Die Bürgerinitiative warf dem Unternehmen vor, die Emissionsprognose auf falschen Zahlen berechnet zu haben. Der Solvay-Umweltchef kündigte dagegen an, das Unternehmen wolle die Anlage so errichten, dass sie 20 Prozent weniger als die maximal zulässigen Schadstoffe produziert. Solvay will in einem Ersatzbrennstoff-Heizkraftwerk bis zu 400.000 Tonnen Müll verbrennen. Gegen die Pläne wurden 1.100 Einwendungen erhoben. flo