Vormarsch auf Kobani stockt

SYRIEN/IRAK Deutscher verübt einen von drei Selbstmordanschlägen des IS auf kurdische Ziele. Insgesamt werden dabei 25 Personen getötet

MURSITPINAR/BAKUBA afp/dpa | Der Vorstoß der Dschihadisten in der umkämpften nordsyrischen Grenzstadt Kobani ist von den kurdischen Verteidigern offenbar gestoppt worden. Die Extremistengruppe Islamischer Staat (IS) kontrolliere nach wie vor etwa 40 Prozent der Kurdenhochburg an der Grenze zur Türkei, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Sonntag mit. Laut kurdischen Angaben aus Kobani bremsten Luftangriffe der USA und ihrer Verbündeten den Dschihadisten-Vormarsch.

Unterdessen gab der IS über Twitter bekannt, ein Deutscher mit dem Kampfnamen Abu Sara al-Almani habe einen von drei Selbstmordanschlägen im Irak verübt, bei denen am Sonntag mindestens 25 Menschen getötet wurden. Die Anschläge in Kara Tapa in der Provinz Dijala richteten sich gegen das Rathaus, ein Gebäude kurdischer Sicherheitskräfte und das örtliche Büro der Kurdenpartei Patriotische Union Kurdistans.

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