Meck-Pomm stirbt noch nicht aus

SCHWERIN epd ■ In Mecklenburg-Vorpommern wird der Bevölkerungsrückgang bis 2020 schwächer ausfallen als bisher vermutet. Einer aktuellen Prognose zufolge werden dann im Nordosten rund 1,57 Millionen Menschen leben, etwa 60.000 Einwohner mehr, als noch vor vier Jahren angenommen, sagte Landesentwicklungsminister Otto Ebnet (SPD) gestern. Mitte 2006 hatte das Land noch rund 1,7 Millionen Einwohner. Ebnet begründete diese „positive Veränderung“ mit der gestiegenen Lebenserwartung, Wirtschaftswachstum, dem erwarteten Zuwachs bei Studierenden sowie einer rückläufigen Abwanderung. Die neuen Berechnungen gehen davon aus, dass künftig 50 Prozent weniger Einwohner wegziehen bei stabilen Zuzügen.