Antikriegsproteste

 Worum geht es? Eine Friedenskonferenz und eine Antikriegsdemonstration sollen die Münchner Sicherheitskonferenz begleiten. Die früher auch Wehrkun- detagung genannte Veranstaltung ist das weltweit größte Treffen von internationalen Sicherheitspolitikern, Militärs und Rüstungsindustriellen. Dagegen wollen Friedensbewegung und antimilitaristischen Gruppen protestieren. Im Aufruf schreiben sie, es sei falsch, die Sicherheit PolitikerInnen und MilitärstrategInnen zu überlassen, an deren Händen Blut klebe. Den Regierenden gehe es vor allem darum, Wirtschafts- und Vorherrschaftsinteressen der USA und der EU-Staaten zu sichern, lautet ihr Vorwurf. Ihre Alternativen zu dieser Politik wollen die AktivistInnen nicht nur auf der Straße vertreten, sondern auch auf einer Friedenskonferenz mit Inhalt füllen.

 Wie geht das? Die Friedensfahne aus dem Keller holen und hinfahren. Busse kommen aus Berlin, Stuttgart und Köln. Auf der Friedenskonferenz kann sich jedeR auch an Diskussionen und Workshops beteiligen.

 Wer organisiert das? Die Friedenskonferenz wird vom Bayerischen Landesverband der Deutschen Friedensgesellschaft geplant. Zur Antikriegsdemonstration ruft ein breites Aktionsbündnis auf.

 Wann?Die Friedenskonferenz findet vom 3. bis 6. Februar statt. Termin für die Antikriegsdemonstration ist der 5. Februar.

 Wo? In München

 Im Netz: www.sicherheitskonferenz.dewww.friedenskonferenz.info