Überraschung im Nationalpark

DÜSSELDORF taz ■ Ökologisch besonders wertvoll: Im Nationalpark Eifel leben nach aktuellem Kenntnisstand rund 460 gefährdete oder vom Aussterben bedrohte Tiere und Pflanzen. Das sind doppelt so viele wie zur Gründung des 110 Quadratkilometer großen Naturschutzgebietes angenommen. Das geht aus dem gestern veröffentlichten Nationalpark-Jahresbericht 2005 hervor. Allein im vergangen Jahr entdeckten Forscher rund 200 neue Arten. Eine besondere Überraschung ist der brütende Schwarzstorch. Auch wurden viele seltene Moos- und Flechten-Arten entdeckt. Der erste nordrhein-westfälische Nationalpark an der deutsch-belgischen Grenze sei ökologisch wertvoller als zuvor erwartet, erklärte die Nationalparkverwaltung. HERR