Die „Libération“ kämpft um ihr Überleben

„Wir haben gemerkt, dass wir nicht genug auf die Leserschaft achtgegeben haben“, sagte der Online-Chef der Libération, Florent Latrive, auf dem tazlab. Die Auflage der linksliberalen Zeitung ist dramatisch gefallen, ehemalige Anteilseigner sind ausgestiegen, die Redaktion braucht frisches Geld und ist in offenem Konflikt mit ihrem Haupteigentümer. Der will die Marke der französischen Zeitung nutzen, um auch ein Restaurant, eine Bar, das Fernsehstudio, Galerien zu betreiben. Die Redaktion protestiert dagegen in der täglichen Rubrik „Wir sind eine Zeitung“. Ausgang: ungewiss. HEI