Jemen will Terror allein bekämpfen

KRIEG Keine Truppen, nur technische Hilfe erwünscht

SANAA/WASHINGTON dpa | Die Regierung des Jemen will im Kampf gegen die Al-Qaida-Terroristen keine ausländische Intervention dulden. Das Land sei lediglich an technischer Unterstützung interessiert, hieß es aus der Hauptstadt Sanaa. Gestern töteten Angehörige der Antiterrorpolizei in einem Dorf nach offiziellen Angaben zwei Terrorverdächtige. Washington machte unterdessen klar, die USA wollten keine neue Front in dem arabischen Land eröffnen. Nach den USA und Großbritannien schlossen gestern weitere Staaten ihre Botschaften in Sanaa. Der Terrorismusexperte des US-Heimatschutzministeriums, John Brennan, sagte am Sonntag, es gebe keine Pläne, amerikanische Soldaten dorthin zu schicken. Jemenitische Beobachter erklärten, die Regierung werde keine Einsätze ausländischer Geheimdienste oder Soldaten tolerieren.

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