Weniger Treibhausgas

Umweltsenator Jens Eckhoff (CDU) lobt CO2-Reduktion und will Wasserkraft und Windkraft weiter ausbauen

bremen taz ■ In Bremen ist seit 1993 der jährliche Ausstoß an Kohlendioxid um bis zu 600.000 Tonnen gemindert worden. Dies geht aus der Dritten Fortschreibung des Landesenergieprogramms hervor, die der Senat gestern beschlossen hat. Wesentlichen Anteil an der CO2-Minderung habe der Ausbau der Stromerzeugung auf Basis von erneuerbaren Energien, Abwärme, Gichtgas und dezentraler Kraft-Wärme-Kopplung, sagte Umweltsenator Jens Eckhoff (CDU). Der Anteil umweltschonender Technologien müsse aber noch gesteigert werde: „Neben einem weiteren Ausbau der Windenergie setze ich dabei auch auf den Bau des Weserkraftwerks.“

Allein zwischen 2002 und 2004 seien 15 neue Windkraftanlagen ans Netz gegangen, die pro Jahr rund 52 Millionen Kilowattstunden Strom erzeugten. Das entspreche dem Stromverbrauch von über 20.000 privaten Haushalten. In den kommenden Jahren will der Senat mit der zweiten Stufe der Windkraftausbauplanung für Bremen eine zusätzliche jährliche Windstromerzeugung von 80 Millionen Kilowattstunden erreichen. ky