Flüchtlinge in Griechenland gestrandet

Grenze Mazedonien weist Afghanen ab – Balkanroute versperrt

ATHEN/IDOMENI taz | Angesichts des ungewöhnlich warmen Wetters wagen sich immer mehr Flüchtlinge auf die Schlepperboote, die sie von der Türkei über die Ägais nach Griechenland bringen. Neues Ziel der Schleuser ist die Insel Kastellorizo unweit der türkischen Südwestküste, die offenbar nicht zum Einsatzgebiet der Nato-Schiffe gehört. Über 4.400 Menschen sind am Montag in der Hafenstadt Piräus angekommen, wo sie zunächst festsaßen. An der Grenze zu Mazedonien stauen sich derweil viele Schutzsuchende aus Afghanistan. Die mazedonische Regierung hat am Wochenende erklärt, dass sie keine Afghanen mehr über die Grenze lassen will.

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