B-Note
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Sonne, Strand, junge Menschen. Wettkampf, Jugendherbergsfeeling im Olympischen Dorf und natürlich Sex. Eine Synchron­springerin (20) mit bewundernswertem Hinterteil. Ein milchbubihafter Kanute (21), den sie sich in der Nacht vor dem Wettkampf mit aufs Zimmer nimmt. Ihre Sprungpartnerin und Zimmergenossin (17), die dafür hinausgebeten wird und den Vorfall meldet. Klingt nach Telenovela. Aber ohne Happy End.

Bei ihrem Finale patzte Ingrid Oliveira und wurde Letzte. Ihre Teamkollegin Giovanna Pedroso will sich von ihr trennen und giftet: „Ich habe vier Jahre auf diese Olympischen Spiele gewartet. Ihr war es nur wichtig Spaß zu haben.“ Und am Ende feuern sie nur zwei Teamkollegen an, die anderen stellen sich hinter die kleine Streberin. Am Freitag postet Oliveira ein Video, auf dem sie im Rückwärtssalto in ihr Bett springt. Und schreibt dazu „An Euch Moralisten vom Dienst: Solche Saltos mache ich jeden Tag. Gute Nacht!“ So viel Selbstbestimmtheit ist eben nichts für jeden. Sunny Riedel