VERA testet Schüler

Vergleichsarbeiten in Deutsch und Mathe sollen Leistungen von Grundschülern vergleichbar machen

Bremen taz ■ Ab heute finden in den Grundschulen zum zweiten Mal die verpflichtenden Vergleichsarbeiten „VERA“ statt. Daran nehmen die vierten Klassen aller Grundschulen teil. Die Arbeiten werden in Deutsch und Mathe geschrieben. VERA ist ein länderübergreifendes Projekt, an dem neben Bremen auch Rheinland-Pfalz, Berlin, Brandenburg, Nordrhein-Westfalen, Mecklenburg-Vorpommern und Schleswig-Holstein beteiligt sind. Wissenschaftlern der Universität Landau begleiten VERA.

Mit den Vergleichsarbeiten wollen sie feststellen, welche Lernergebnisse Schüler erreicht haben. Es soll untersucht werden, inwieweit Bildungsstandards und Lehrpläne erfüllt werden und welche Stärken und Schwächen die Schüler haben. Den Lehrern würden so Hinweise zum Förderbedarf der Lerngruppen und Klassen zur Verfügung gestellt, erklärte der Senat. Außerdem sollen Schulen vergleichbarer werden – und zwar länderübergeifend. Das helfe Kollegien, den Erfolg ihrer pädagogischen Arbeit besser einzuschätzen, teilt der Senat mit. Mit den Aufgaben werde nicht überprüft, was die Kinder in den unmittelbar vorangegangenen Unterrichtsstunden gelernt haben. Es werde vielmehr untersucht, welches Wissen und welche Fähigkeiten die Schüler langfristig im Unterricht erworben haben. ky