Theater
: Wie eine Utopie versackt

Maskeraden-Revolutionär: Milo Rau hat die Rolle Lenins mit einer Frau (Ursina Lardi) besetzt Foto: Kevin Gräber

Nach der Oktoberrevolution kämpfte ihr Anführer Lenin gegen seinen eigenen körperlichen und geistigen Verfall. In „Lenin“ blickt Milo Rau in der Schaubühne auf die zentralen Charaktere der folgenreichsten Revolution der Geschichte, auf eine Gesellschaft zwischen Aufbruch und Apathie. Herausgekommen ist eine pessimistische Studie darüber, wie die Utopien scheitern und in Bürokratie versacken.

Lenin: Schaubühne, Kurfürstendamm 153, Uraufführung 19. 10., 20 Uhr