zur person
: Gerling wieder Weser Kurier

Wigbert Gerling, der Schreck aller Filzokraten, sitzt wieder an einem Schreibtisch im Weser Kurier. Nach einem Jahr ist er zurück, „back home“. Er habe bemerkt, dass er doch ein „ehe-ähnliches Verhältnis“ zu dem Blatt habe, meinte er zur taz.

Im September 2003 war das Beamtengesetz geändert worden, „lex Gerling“ scherzten Kollegen, weil Christian Weber, der Parlamentspräsident, Gerling als Pressesprecher haben wollte und Gerling nur wollte, wenn er sich nicht bewerben musste. Im Juli 2004 war es dann endlich geschafft, Gerling saß im Parlamentsgebäude. Die gerichtlichen Auseinandersetzungen mit der früheren Pressesprecherin laufen heute noch, da hat Gerling wieder gekündigt. Allgemeiner Frust ist der Grund, ein paar Monate am Büro-Schreibtisch haben ihn von den Vorzügen des Journalisten-Berufes überzeugt.

Nachfolger beim Präsidenten der Bürgerschaft wird der ehemalige Weser Kurier-Journalist Horst Monsees. kawe