unterm strich
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Der russische Kinderbuchautor Eduard Uspenski ist im Alter von 80 Jahren in der Nähe von Moskau verstorben. Der für seinen humorvollen Schreibstil bekannte Schriftsteller ist mit seinen Geschichten über das Fabeltier „Tscheburaschka“ auch in Deutschland sehr bekannt. Über das Fantasiewesen mit freundlichem Gesicht und braunem Zottelfell gibt es mehrere Bücher und Trickfilme. Uspenski zählte zu den beliebtesten Schriftstellern in den Ländern der ehemaligen Sowjetunion. Medienberichten zufolge wurde Uspenski nach einer schweren Erkrankung bewusstlos in seinem Haus gefunden.

Der bildende Künstler Walid Raad,51, erhält den mit 10.000 Euro dotierten Kunstpreis Aachen 2018.Seine Arbeiten lenkten den Blick auf „die verworrene Geschichte des Nahen Ostens“ und überzeugten „durch ästhetische Präzision“, teilte die Stadtverwaltung Aachen zur Begründung mit. Die Auszeichnung wird alle zwei Jahre in Verbindung mit einer Ausstellung vergeben. Diese werde 2019 im Ludwig-Forum von Raad realisiert, hieß es. Raad, der im Libanon geboren wurde, lebt derzeit in New York. Seine stilistisch vielfältigen Arbeiten bestehen aus Fotografien, Videos, Installationen, Skulpturen und Performances. Raad nahm an der documenta 11 und 13 sowie an zahlreichen namhaften Ausstellungen teil, darunter in Zürich, Paris, London, Neapel und Berlin.

Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet(CDU) wird ab 1. Januar 2019 neuer Bevollmächtigter der Bundesregierungfür die deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit.Die Bundesregierung habe mit Kabinettsbeschluss Laschet auf Vorschlag der Ministerpräsidentenkonferenz für das Amt bestellt, teilte die Düsseldorfer Staatskanzlei am Mittwoch mit. Die Amtszeit läuft bis Ende 2022. Das Amt des Kulturbevollmächtigten wurde im Élysée-Vertrag von 1963 beschlossen. Derzeitiger Amtsinhaber ist Hamburgs Regierungschef Peter Tschentscher (SPD). Das Herzstück der deutsch-französischen Beziehungen sei der kulturelle Austausch und die kulturelle Be­gegnung, erklärte der CDU-Politiker am Mittwoch. „Gerade in den ­nächsten Jahren, in denen sich Europa neu ordnet, werden Wissenschaft, Kultur und Bildung an Bedeutung ge­winnen.“