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„Searching“ (2018) Foto: Sony Pictures

Wie unterhält man Menschen, die täglich acht Stunden und länger auf Bildschirme starren und auf Tastaturen tippen? Man zeigt ihnen einfach, was andere Leute auf ihrem Bildschirm sehen. Das ist auf jeden Fall die Methode des kasachischen Regisseurs und Produzenten Timur Bekmambetov, der derzeit versucht, „Screen Movies“ als eine Art eigenes Genre zu etablieren. 2015 hat Bekmambetov einen ersten Horrorfilm mit dieser Technik produziert. „Searching“, ein Krimi über einen Vater auf der Suche nach seiner entführten Tochter, ist ein neues Resultat dieses Versuchs, und nicht das einzige. Noch in diesem Jahr kommt mit „Unfriended: Dark Web“ eine Fortsetzung von „Un­known User“ in die deutschen Kinos. Der Plot wäre kein wirklicher Grund, sich diesen Film anzusehen. Doch die Art, wie Regisseur Aneesh Chaganty seine Geschichte erzählt, ist innovativ und aufregend. Und man hat wirklich Neuland betreten – ästhetisch, visuell, aber auch in puncto Produktion. In 14 Kinos