Einheitsdenkmal
: Es darf weiter gewippt werden

Der geplante Bau des Einheits- und Freiheitsdenkmals bleibt weiterhin möglich. Die Oberste Bauaufsicht verlängerte am Donnerstag die Baugenehmigung für die sogenannte Einheitswippe ohne Änderungen. Für den 26. September soll das Projekt nach Auskunft einer SPD-Sprecherin auf die Tagesordnung des Haushaltsausschusses. Nach Freigabe der Gelder könnte der Bau beginnen. Das Denkmal soll entsprechend drei Beschlüssen des Bundestags vor dem rekonstruierten Berliner Schloss entstehen. Es ist vom Stuttgarter Büro Milla & Partner als große begehbare Schale geplant. Seit 20 Jahren wird darum gestritten. Zuletzt drohte die Baugenehmigung auszulaufen, weil der Bundestag auf Drängen der SPD die Gelder nicht mehr vor der Sommerpause freigegeben hatte. Daraufhin brachte das Landesdenkmalamt erneut seine Bedenken gegen das Projekt vor. (dpa)