was tun in bremen?
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Bild: Verleih

Sa, 20. 10., ab 14 Uhr bis spät in die Nacht, Pusdorf Studios, Ladestraße 12–14

Party bei Ypsilons

In einem ehemaligen Isolierbetrieb am Hohentorshafen wohnt seit Kurzem das Internet, oder jedenfalls einer der interessanteren Teile davon. In den neuen Pusdorf-Studios produziert die Produktionsfirma Sendefähig künftig unter anderem die Beiträge des Y-Kollektivs, das auch virtuell gerade umgezogen ist und nicht mehr nur selbstgemacht auf Youtube, sondern mit wichtigen Medienpreisen im Gepäck auch in der ARD mitspielt. Neben der Infrastruktur aus Studios, Schnitträumen und Büros wird der insgesamt 1.700 Quadratmeter große Komplex als Kreativzentrum für Künstler*innen genutzt: mit Werkstätten, Ateliers und Raum fürs Miteinander. Wer sich das alles ansehen will, macht das am besten Samstag zur Eröffnungsparty mit Kunst, Musik, Vorträgen und der Elternwunderwaffe Hüpfburg. (jpk)

Sa, 20. 10., 18.30 Uhr, Cinema im Ostertor

Europäische Sklaverei

Das Leben unter einer matriarchalen Sklavenhalterin dokumentiert der Film „A Women captured“. Regisseurin Bernadett Tuzza-Ritter begleitet die 52-Jährige Protagonistin durch einen Alltag aus Unterdrückung und Abhängigkeit. Die Antwort auf die drängende Frage, ob am Ende ein Ausbruch aus der Sklavenschaft gelingt, kann im Anschluss an die Filmvorstellung diskutiert werden: mit der Regisseurin, Amnesty Bremen, Terre des Femmes und dem Verein Arbeit und Leben.

Sa, 20. 10., 18 Uhr, Kirche St. Ursula, Schwachhauser Heerstraße 166

Kritik und Benefiz

Als Ausdruck der Ablehnung von gewaltförmiger Intoleranz und zugleich als Benefiz, singt der Osterchorsteinway unter der Leitung von Manfred Seidl Mendelssohns Oratorium „Elias“. Und gerade das soll auch inhaltlich zur Toleranz ermahnen. Denn das Oratorium beschreibt eindrücklich die Verfolgung und Vernichtung Andersgläubiger um 800 vor Christus durch den Propheten Elias. Zu hören ist das gegen einen Obulus von 19 Euro – für obdachlose Menschen in Bremen. (Lea Schweckendiek)