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Kita-Stimmen für Vielfalt

Das Niedersächsische Institut für frühkindliche Bildung und Entwicklung sucht Stimmen für die Vielfalt. Das Institut wolle mit seiner Kampagne „Umgang mit Vielfalt“ für Toleranz in Kindertagesstätten werben, sagte Sprecher Karsten Herrmann. Kita-Mitarbeiter*innen könnten sich persönlich oder als Team äußern – zu Herausforderungen im Umgang mit Eltern und Kindern oder zu den Konzepten in ihren Einrichtungen. „In diesem Sinne können sie auch gegen Ausgrenzung und Diskriminierung ihre Stimme erheben und ‚Gesicht‘ zeigen“, sagte Herrmann. Die Statements sollen ab Mai auf der Webseite des Instituts und auf Facebook veröffentlicht werden. Auch eine Postkartenserie ist geplant. (epd)

Gerecht in der Schule

Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) in Niedersachsen hat sich dafür ausgesprochen, Kinder schon in den Schulen für geschlechtergerechte Sprache zu sensibilisieren. „Sprache beeinflusst das Bewusstsein. Darum ist es gut, wenn geschlechtergerechte Sprache schon vom Kindesalter an vermittelt wird“, sagte die GEW-Landesvorsitzende Laura Pooth dem Radiosender FFN. Es sei gut, wenn Lehrer gendergerechte Sprache verwendeten. Dominiere sprachlich das männliche Geschlecht, lege dies eine vermeintliche Überlegenheit nahe. Außerdem falle dabei völlig unter den Tisch, dass es eben nicht nur männlich und weiblich gebe, sondern auch das dritte Geschlecht. (dpa)

Zukunft beginnt

Niedersachsens Kultusminister Grant Hendrik Tonne (SPD) startet in der kommenden Woche in Hildesheim die erste regionale Diskussion über die Zukunft der Bildung. Am 21. Februar geht es um die frühkindliche Bildung in den Kindertagesstätten. Unter dem Titel „Bildung 2040“ sind bis zum Jahr 2022 in Niedersachsen 16 regionale Veranstaltungen geplant, die sich an alle Beteiligten im Bildungsbereich richten. (epd)