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Die umstrittene Reform des EU-Urheberrechts hat eine weitere Hürde genommen. Die EU-Staaten stimmten am Mittwoch mehrheitlich dem jüngsten Kompromiss zu, wie die Deutsche Presse-Agentur aus Diplomatenkreisen in Brüssel erfuhr. Unterhändler des Parlaments und der EU-Staaten hatten sich erst in der vergangenen Woche auf einen Entwurf der Urheberrechtsreform geeinigt. Er sieht unter anderem ein Leistungsschutzrecht für Presseverlage sowie deutlich mehr Pflichten zum Urheberrechtsschutz für Plattformen wie YouTube vor. Netzaktivisten hatten das Ergebnis heftig kritisiert. Nun müssen noch der zuständige Ausschuss sowie voraussichtlich Ende März das Plenum des Parlaments zustimmen. (dpa, taz)