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Stromroute vorgestellt

Die Stromtrasse Suedlink soll in Niedersachsen westlich an Hannover, Hildesheim und Göttingen vorbeiführen. Eine entsprechende Planung haben die Netzbetreiber Tennet und Transnet BW präsentiert. Die etwa 700 Kilometer lange Gleichstromtrasse soll Windstrom aus Norddeutschland in die Industriezentren im Süden bringen. 315 Kilometer entfielen auf Niedersachsen. (dpa)

Erneut Razzien wegen G20

Die Hamburger Polizei hat erneut Durchsuchungen wegen der Proteste gegen den G20-Gipfel im Sommer 2017 durchgeführt. Die Maßnahmen richteten sich gegen vier Männer und eine Frau im Alter von 20 bis 27 Jahren, die durch die letzten Öffentlichkeitsfahndungen und die Auswertung von Bildmaterial identifiziert wurden. Ihnen werden unter anderem Plünderungen und Würfe mit Steinen und Flaschen gegen Polizisten vorgeworfen. Die Hamburger Polizei teilte mit, sie wolle an dem „erfolgreichen Instrument der Öffentlichkeitsfahndung“ festhalten, obwohl der Landesdatenschützer angeordnet hatte, die dafür verwendete Software nicht mehr einzusetzen. (dpa)

Niedersachsen ließe Djihadisten rein

In der Diskussion um in Syrien inhaftierte deutsche Kämpfer der Terrormiliz Islamischer Staat hat Niedersachsens Justizministerin Barbara Havliza (CDU) für eine Rücknahme plädiert. „Die Diskussion erübrigt sich in dem Moment, in dem es sich um deutsche Staatsbürger handelt“, sagte sie. „Aber dann müssen sie hier vor ein Gericht gestellt und abgeurteilt werden.“ (dpa)

Hakenkreuz hat Konjunktur

Im Emsland haben zum wiederholten Mal unbekannte Täter Autos und Gebäude mit Hakenkreuzen beschmiert. Die Häufung der Taten sei auffällig, erklärte die Polizeiinspektion Emsland/Grafschaft Bentheim. In Lingen wurden demnach in der Nacht zu Mittwoch ein Auto, einen Fahrradschuppen und eine Eingangstür mit den NS-Symbolen versehen. Zuvor waren drei Autos und ein Haus im Ortsteil Holthausen-Biene beschmiert worden, zudem Anfang Februar das Vereinsheim des SV Blau-Weiß Lünne. In den Wochen davor hatte es Vorfälle auch bei anderen Sportvereinen gegeben. (epd)

Löchrige Versorgung bei Abtreibungen

„Verantwortungslos“ hat die Grünen-Landtagsabgeornete Imke Byl die Behauptung genannt, es gebe in Niedersachsen keine Versorgungslücken bei Schwangerschaftsabbrüchen. Das SPD-geführte Gesundheitsministerium hatte wiederholt erklärt, in jeder Klinik mit einer gynäkologischen Abteilung würden auch Schwangerschaftsabbrüche vorgenommen. (taz)