das kommt
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Utrecht, Caravaggio und Europa

Gemeinsam mit dem Centraal Museum in Utrecht wurde die Ausstellung über den Einfluss Caravaggios auf die damalige zeitgenössische Malerei entwickelt, der besonders stark in den Niederlanden war, aber auch in Frankreich oder Spanien zu beobachten ist. Über 70 der schönsten Gemälde bedeutender Caravaggisten, darunter Gemälde von Bartolomeo Manfredi, Jusepe de Ribera, Valentin de Boulogne, aber auch Hendrick ter Brugghen, Gerrit van Honthorst und Dirck van Baburen, die als junge Utrechter Maler nach Rom gekommenen waren, sind in der Alten Pinakothek versammelt.

Bis 21. 7., Alte Pinakothek, München

Die Edda

Der Regisseur Thorleifur Örn Arnarsson wird ab dem Herbst dieses Jahres Schauspieldirektor an der Volksbühne in Berlin. Am Oster­wochen­ende zeigt er dort als Gastspiel „Die Edda“, die er am Schauspiel Hannover inszeniert hat. Es ist ein symbolischer und mythenreicher Stoff, bildreich und überbordend auf die Bühne gebracht. Warum ist die Welt, wie sie ist? – diese Frage treibt die Figuren an, und diese Frage wird von dem is­ländischen Theatermacher ins Heute transportiert.

19. 4. und 20. 4., Volksbühne Berlin

Streik

Ein Arbeitskampf in einer südfranzösischen Kleinstadt. Der letzte größere Arbeitgeber der Region soll geschlossen werden. Laurent (Vincent Lindon), ein Gewerkschafter vom alten Schlag, führt in diesem Kinofilm den Streik an. Doch bald beginnt die Front zu bröckeln, interne Streits und Überläufer drohen die Rettung des Werks zu vereiteln. Regisseur Stéphane Brizé, der schon in „Der Wert des Menschen“ mit Lindon als Hauptdarsteller eine eindringliche Bestandsaufnahme der heutigen Arbeitswelt gemacht hat, inszeniert „Streik“ wie einen Kriegsfilm, in dem die Gefechte (fast) immer mit Worten geführt werden. Nach einer wahren, in ihrem Ausgang erschütternden Geschichte.

Ab 25. 4. im Kino