Das gibt zu denken

Die taz hat sich bereit erklärt, das angekündigte Printduell zwischen dem CSU-Vorsitzenden Edmund Stoiber und dem Spitzenkandidaten der Linkspartei, Oskar Lafontaine, auszurichten.

Stoiber hatte Lafontaine über die Bild-Zeitung zu einem Schlagabtausch aufgefordert, um die Linkspartei inhaltlich zu stellen. Lafontaine nahm das Angebot daraufhin an. Ein Sprecher Stoibers stellte gestern klar, dem bayerischen Ministerpräsidenten sei es nicht um ein TV-Duell, sondern um ein Printduell gegangen. Stoiber, so der Sprecher weiter, suche keine Show mit Lafontaine, „sondern eine inhaltliche Auseinandersetzung mitdieser neulackierten PDS“.

Die taz stellte in Richtung Lafontaine klar, sie könne kein Honorar zahlen. Auch werde die „taz“ weder Ossi-Bashing noch Fremdenfeindlichkeit dulden.