leserInnenbriefe
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Die Redaktion behält sich Abdruck und Kürzen von Leserbriefen vor.

Die veröffentlichten Briefe geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.

Von der Bürgerbewegung zum Unterdrücker der Bürger

„So halb gegen Fracking“,

taz nord vom 29. 8 .19

Von CDU und FDP erwartet man ja, dass sie die Bürger verraten und verarschen … Die Grünen haben nicht viel Regierungsbeteiligung gebraucht, um genauso niederträchtig zu werden … super! Diese „Entwicklung“ von einer Bürgerbewegung zum Unterdrücker der Bürger mit anzusehen ist schon erschreckend. Franz Georg, taz.de

Passiert täglich hundertfach

„Politiker faken Leserbriefe“,

taz nord vom 28. 8. 19

Das passiert täglich hundertfach, tausendfach … Wo ist der Unterschied, ob jemand persönlich unter einer falscher Identität Leserbriefe schreibt, und einer Partei, die Spin-Doctors und PR-Agenturen dafür bezahlt, genau dies zu tun? Der Unterschied ist einfach: Ersteres kann potentiell auffliegen. Letzteres nicht. Bolzkopf, taz.de

Beiträge in der taz lassen hoffen

„Von Arten des Verschwindens“,

taz nord vom 26. 8. 19

Interessant! Der Urvater und Held aller Alt-68er, heute kaum noch erwähnt. Außer es wird um die Schreibweise seines berühmtesten Spruches gestritten: „Es gibt kein richtiges Leben im falschen“, richtig geschrieben! Ansonsten, wer stört sich noch an ihm, wer kennt noch Marcuse? Alles Geschichte. Heute gilt Greta und, aber nur im Augenblick, die Grünen. Das Niveau der geführten Diskussionen ist meistens unterirdisch. Aber: Viele Beiträge in der taz lassen dann doch hoffen. Hier gilt mehr das Niveau als das Tagessammelsurium! Einen großen Dank dafür!

Wilfried Bergmann, taz.de

Religionsfreiheit nicht über anderen Rechten

„Die neue Liebe zum Schaf“,

taz nord vom 30. 8. 19

„Religionsfreiheit ist in Deutschland zurecht ein Grundrecht.“ Das aber nicht über allen anderen Rechten steht. Zumal mir nicht bekannt ist, dass der Islam von seinen Anhängern Fleischverzehr zwingend fordert. Was die Missstände in der industriellen Tier-„Produktion“ angeht: Die schreien so zum Himmel, dass einem eigentlich die Worte fehlen. Aber das kann zum Glück auch leicht mit dem Diktum „Die Welt ist nicht ideal“ beiseite gewischt werden, oder?

Limits2growth, taz.de