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: Mit der taz durchs Quartal

Key Performance Indicator, Stakeholder, Sprints und Refinement??? Die Welt der Produktentwicklung ist voller seltsamer Phänomene, die verdächtig nach Unternehmungsberatung und wenig nach taz klingen. Im Panoramaraum der taz, wo an der Zukunft der taz gearbeitet wird und wir Produktentwickler:innen unsere Schreibtische haben, fliegen solche Begriffe jetzt trotzdem manchmal durch die Luft – am Dienstagmorgen fielen sie auch im Konferenzraum, wo Chefredaktion und Geschäftsführung die Visionen und Ziele für die Zukunftsbereiche der taz vorstellten.

Ist jetzt also McKinsey in der taz? Ganz und gar nicht. Schließlich hat die taz ihre Produktentwicklungsstellen eben nicht mit Menschen aus externen Agenturen besetzt, sondern mit taz-Mitarbeiter:innen aus Redaktion und Verlag – ganz bewusst. Wir wissen um die Eigenheiten der taz und wollen die auch nicht mit den überall gleichen Managementbegriffen zukleistern. Aber da, wo es uns sinnvoll erscheint, greifen wir doch auf die eine oder andere Methode der Arbeitsorganisation zurück.

Wer nichts damit anfangen kann, wenn es plötzlich um Objectives und Key Results geht, muss sich aber keine Sorgen machen: Dabei geht es schlicht um Quartalsziele und dazugehörige messbare Ergebnisse. Denn statt ein Jahr lang daran zu arbeiten, unsere Ziele für die nächsten fünf Jahre festzulegen, wollen wir flexibel bleiben. Eins dieser Quartalsziele sei zum Schluss noch verraten: Die Betaversion der App wird für alle Interessierten zum Testen bereit stehen.

Malene Gürgen