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Strohballenbau erlernen

Die gemeinnützige Bildungswerkstatt für nachhaltige Entwicklung bietet in der Zeit vom 7. März bis 5. Mai 2022 eine Weiterbildung zur Fachkraft Strohballenbau (Fasba) in Verden/Aller an. In der 160-stündigen Weiterbildung sollen die verschiedenen Strohbauweisen und unterschiedliche Detaillösungen theoretisch vermittelt werden. Praktisches Wissen soll an Modellen in Originalgröße erlernt werden können. Die Fortbildung richtet sich an Handwerker:innen, Pla­ne­r:in­nen und Be­rufs­schul­leh­re­r:in­nen, aber auch an Bauwillige, die beim eigenen Strohhaus selbst mit Hand anlegen wollen. Mehr Infos und Anmeldung auf www.biwena.de. (taz)

Versicherungen überprüfen

Angesichts vermehrt aufgetretener Sturmschäden in den vergangenen Monaten in Deutschland rät die Bremer Verbraucherzentrale Im­mo­bi­li­en­be­sit­ze­r:in­nen zur Überprüfung der eigenen Gebäudeversicherungen. Der Zusatzeinschluss von Elementarschäden in die Wohngebäudeversicherung könnte in Fällen von Überschwemmungen oder Stark­regen sinnvoll sein. Wer zur Miete wohnt, müsse sich überlegen, ob ein potenzielles Hochwasser bis den betroffenen Stock steigen kann. Dann sollte man eine Elementarschadenzusatzversicherung für den Hausrat abschließen. (taz)

Urban Mining kennenlernen

Die Hamburgische Architektenkammer veranstaltet am 18. November ab 18 Uhr einen Vortrag über Urban Mining. Abbruchreife Gebäude werden beim kreislaufgerechten Planen und Bauen als urbane Mine verstanden: Aus ihnen werden mineralische Baustoffe gewonnen und im Neubau wiederverwendet. Alle Materialien sollen beim Neubau so gefügt werden, dass sie bei einem späteren Rückbau oder einer Sanierung sortenrein trennbar sind. Anja Rosen, Sachverständige für nachhaltiges Bauen, will das Prinzip am bereits umgesetzten Modellprojekt des Rathauses in Korbach (Hessen) erläutern. Der Vortrag ist kostenlos und findet digital via Webex statt. Link auf www.akhh.de. (taz)

Heizspiegel erhalten

Der bundesweite Heizspiegel 2021 der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft Co2online und des Deutschen Mieterbundes ist veröffentlicht worden. Er bietet Mie­te­r:in­nen die Möglichkeit, ihren Heizenergieverbrauch sowie die Heizkosten zu vergleichen. Der Heizspiegel stellt unter Berücksichtigung des Baujahres eines Gebäudes Vergleichswerte zu Heizenergieverbrauch, Heizkosten und CO2-Emissionen für das Abrechnungsjahr 2020, getrennt nach den Energieträgern Erdgas, Heizöl und Fernwärme, dar. Erhältlich ist er bei den örtlichen Mietervereinen, aber auch online, zum Beispiel auf www.mieterverein-hamburg.de. (taz)